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Landkreis: Landrat sieht Energieziel in Gefahr

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Landrat sieht Energieziel in Gefahr

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    Beim Thema Stromerzeugung hat sich der Landkreis Donau-Ries vor einigen Jahren ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 sollen 60 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien kommen.
    Beim Thema Stromerzeugung hat sich der Landkreis Donau-Ries vor einigen Jahren ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 sollen 60 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Foto: Martin Schutt/dpa

    Es ist nur ein Rechenbeispiel. Darauf weist Stefan Rößle eindrücklich hin. „Aber dann kann man es sich vielleicht etwas konkreter vorstellen“, sagt der Landrat. Mit 200 Windrädern könnte so viel Strom erzeugt werden, wie im Landkreis Donau-Ries verbraucht wird. Diese Zahl sei freilich illusorisch, so Rößle, schließlich drehen sich in der Region gerade einmal vier Anlagen. Aber 20 Windräder hätte man sich noch vor gar nicht allzu langer Zeit schon vorstellen können, sagt der Kreischef. Mit der Abstandsregel 10 H und den Vorgaben des Artenschutzes gibt es aber nurmehr zwei Gebiete, in denen weitere Windräder errichtet werden können (wir berichteten). „Vielleicht kriegt man bei Bergstetten und Monheim noch jeweils ein bis zwei unter. Vielleicht“, so Rößle am Freitag im Ausschuss für Energie und Umweltfragen des Kreistags. Dort wurden die jährlichen Zahlen zu Stromverbrauch und -erzeugung in der Region vorgestellt. Der Wärmebedarf blieb dabei außen vor, dieser wird nur im fünfjährigen Turnus ermittelt.

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