
Gefährlicher Leichtsinn an Eisenbahn-Schienen in Nördlingen

Plus Beim Nördlinger Tierheim legt ein unbekannter Täter Holzbretter auf die Gleise. Die Polizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Eine Recherche zeigt: Es ist nicht der erste Fall im Landkreis.
Der Lokführer verlässt mit seinem Güterzug gerade Nördlingen in Richtung Wallerstein. Er befindet sich auf Höhe des Tierheims, es ist später Samstagabend gegen 21.50 Uhr. Geladen hat er 81 leere Container, die er zur Firma Rettenmeier nach Wilburgstetten fahren will. Sein Zug misst 535 Meter Länge. Der Lokführer fährt circa 20 Stundenkilometer schnell, als er plötzlich ein Hindernis auf den Schienen der Eisenbahnbrücke über den Goldbach erblickt und eine Vollbremsung einleitet. Er kommt nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und rollt darüber hinweg. Der Zug entgleist zum Glück nicht.
Einer oder mehrere Unbekannte hatten Holzdielen auf die Schienen gelegt. Die Dielen waren Teil der Brückenanlage und bereits morsch. Deshalb konnten sie leicht aus dem Wegrand der Brücke entnommen werden. Und deshalb kam es auch zu keinem größeren Schaden. Walter Beck, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Nördlingen sagt, dass wegen der Morschheit der Bretter zwar kein Risiko bestanden habe, „dennoch ist ein Straftatbestand gegeben“. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
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