Was der neue Nördlinger Oberbürgermeister David Wittner als Erstes angehen will
Plus Der Kandidat der PWG siegt mit 56,19 Prozent der Stimmen gegen Steffen Höhn von der CSU, der 43,81 Prozent bekommt. Wie er und der unterlegene Gegenkandidat Steffen Höhn (CSU) nach der Wahl reagierten.
Als früherer Marathonläufer weiß David Wittner, dass die letzten Kilometer die härtesten sein können. Die, auf denen plötzlich gar nix mehr geht. Auf denen andere mit scheinbarer Leichtigkeit an einem vorbeiziehen – während man sich selbst nur noch mühsam ins Ziel schleppt. So oder so ähnlich hätte es Wittner auch bei der Oberbürgermeister-Wahl in Nördlingen gehen können. Denn dass der 37-Jährige für dieses Amt kandidieren würde, wurde in der Stadt schon lange gemunkelt. Bereits im Herbst 2018 machte Wittner seine Ambitionen öffentlich, als erster Kandidat überhaupt. Eineinhalb Jahre zog sich sein Marathon-Wahlkampf hin. Und gestern endete er für den Familienvater glücklich: Wittner hatte auch auf den letzten Metern die Nase vorn.
Die Coronakrise warf Wittner Wahlkampfpläne um
56,19 Prozent der Wähler, so die erste Schnellmeldung der Stadt, stimmten für den Kandidaten der PWG. Sein Konkurrent von der CSU, Steffen Höhn, erhielt demnach 43,81 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,91 Prozent. Wittners erste Reaktion: Freude – aber auch Erleichterung: „Also der Meteorit, der war groß. Aber mir fällt gerade auch ein riesiger Stein vom Herzen.“ Er und sein Team seien „wirklich lang“ unterwegs gewesen, hätten Ortsteilspaziergänge und Hausbesuche gemacht, Zukunftswerkstätten veranstaltet. Und auch für die zwei Wochen vor der Stichwahl habe man viel vor gehabt – doch dann kamen die Coronakrise, die Ausgangsbeschränkungen. Die Oberbürgermeisterwahl in Nördlingen wurde zur reinen Briefwahl.
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