Nördlinger Chefarzt: „Tübinger Modell ist völliger Quatsch“
Plus Corona aktuell im Landkreis Donau-Ries: Anästhesie-Pflegekräfte helfen auf den Intensivstationen aus, OPs werden verschoben. Ein Nördlinger Chefarzt sieht als einzige Lösung vor dem Kollaps die Notbremse.
Die Corona-Fallzahlen steigen wieder. Im Landkreis Donau-Ries liegt der Corona-Inzidenzwert über 200. Am Dienstag waren kreisweit nur zwei Intensivbetten von 24 frei. Gehen Sie davon aus, dass sich die Lage auf den Intensivstationen verschlimmern wird? Oder helfen die Corona-Impfungen?
Prof. Dr. Bernhard Kuch: Sie wirken. Der Schutz der älteren Bevölkerung scheint gegeben zu sein, es kommen weniger. Das ist auf der einen Seite schön, auf der anderen Seite gibt es uns auch zu denken, denn jetzt behandeln wir die 50- bis 65-Jährigen. Es gab aufgrund der steigenden Fälle am Freitagabend eine Regierungsverordnung. Eigentlich hätte ich Urlaub gehabt, aber ich war jeden Tag in der Klinik, um die Verordnung umzusetzen. In der Verordnung geht es darum, dass wir operative Eingriffe runterfahren müssen, weil im Großraum Augsburg erkannt wurde, dass es auf den Intensivstationen brisant wird. Um Ihre Frage zu beantworten: Ja, wir erwarten, dass es durch die steigende Inzidenz die nächsten zwei, drei Wochen noch brenzliger wird.
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