Nördlinger Museumsbahn: Lassen sich die Feuer vermeiden?
Plus Das Interesse an den historischen Dampfzugfahrten im Ries ist groß. Nach den jüngsten Feuerwehreinsätzen entlang der Strecke wird über die Notwendigkeit der Fahrten diskutiert – und über die Kosten.
Für das beste Foto entlang der Bahnstrecke zwischen Donauwörth und Hainsfarth haben sich die Lok-Liebhaber mit Leitern, Stativen und bei Katzenstein sogar mit einem weißen Käfer als Requisite in Stellung gebracht. Die historische Lokomotive mit Waggons des Eisenbahnmuseums Nördlingen war auf Pfingstdampffahrt – die Fotozüge am Samstag, Sonntag und Montag waren in der Szene vor allem deshalb beliebt, weil der Betreiber auf den Personenbetrieb wartet, bis die Auflagen sich lockern. Mitfahren geht nicht, fotografieren schon. Am Wochenende spielte dazu noch das Wetter mit. Kein Wunder also, dass zwischen Nördlingen und Harburg meist Männer mit Kameras in Lauerstellung warteten, um das perfekte Bild der historischen Schnellzuglok zu inszenieren. Inzwischen gibt es eine Reihe eindrucksvoller Fotos im Internet zu bestaunen. Doch die Fotofahrt hatte ihren Preis.
Unter tiefem Röcheln fuhr die Schnellzuglok 001180-9 durch das Ries. Erst löste sie Freude bei den Eisenbahnliebhabern aus, dann folgte Ernüchterung bei den Einsatzkräften. Man könnte gar von Ärger sprechen, zumindest aus Sicht der Feuerwehr, die wenig später zu den insgesamt zehn Brandherden ausrücken musste. Abgemähtes Gras entlang der Strecke soll sich entzündet haben. Dass die Brände aber von Funken aus dem Schornstein verursacht worden sein sollen, „ist definitiv falsch“, sagt der Geschäftsführer der BayernBahn, der in die Planung der Fotofahrt involviert war und am Montag mit in der Lok saß.
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