
Reichsbürger wollen als Richter und Anwalt verkleidet ins Gericht


Skurrile Szenen spielten sich vor dem Nördlinger Amtsgericht ab. Ein 62-Jähriger "Reichsbürger" saß auf der Anklagebank - und seine Gesinnungsfreunde wollten ihn unterstützen.
Mehrere Polizisten verfolgen das Verfahren – in zivil als Zuschauer sowie uniformiert neben dem Staatsanwalt, aber auch auf der Anklagebank nimmt vorsichtshalber ein Beamter Platz. Direkt vor dem Gerichtssaal und am Einlass des Nördlinger Amtsgerichts sind weitere Beamte und Wachtmeister postiert. Doch warum diese Sicherheitsvorkehrungen bei einem Prozess, der sich „nur“ um einen versuchten Betrug im sechsstelligen Bereich dreht?
Die Antwort liegt bei dem 62-jährigen Angeklagten, einem gebürtigen Wertinger, der inzwischen in Kempten wohnt. Er gehört zu der Gruppierung „Reichsbürger“, die behauptet, dass die Bundesrepublik nicht existiere. Er lehnt nicht nur die Gesetze ab, nein, auch seinen eigenen Namen. Die Szene, die ihren Schwerpunkt in den neuen Bundesländern hat, sorgte Anfang des Jahres in Kaufbeuren für tumultartige Szenen. Die Angeklagte hatte zur Verhandlung rund 20 Bekannte mitgebracht, die Gerichtsakte vom Tisch der Richterin gestohlen und den Prozess vor dem Urteilsspruch verlassen. Ähnliches sollte sich in Nördlingen keinesfalls wiederholen. Der Leiter der Polizeiinspektion Nördlingen, Walter Beck, sagt im Gespräch mit unserer Zeitung: „Wir wurden vom Gericht verständigt, dass es zu Ausschreitungen kommen könnte.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein 69-jähriger Rentner war mit einer Robe als Richter verkleidet, ein 52-jähriger Mann gab sich als Staatsanwalt aus. Was sie im Gerichtsgebäude vorhatten, war nicht bekannt....Reichsbürger wollen als Richter und Anwalt verkleidet ins Gericht.
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Wie weit ist dies GESCHÜTZT, .... Kleidung .... Name .... Richter,Staatsanwalt ?
Was für eine Art von Richter .... Staatsanwalt, von wo .... für was ? .... wohlmöglicher weise, gibt es keinen Straftatbestand .... ?
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§ 132 Amtsanmaßung
Wer unbefugt sich mit der Ausübung eines öffentlichen Amtes befaßt oder eine Handlung vornimmt, welche nur kraft eines öffentlichen Amtes vorgenommen werden darf, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Rund drei Wochen später faxte der 62-jährige „Reichsbürger“ einen zweiten Schuldschein an das Geldinstitut....
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Schuldschein ? .... Steigerung bei angemessenen IQ = GUTSCHRIFT