Müller mit edler Abstammung
Georg Seefried aus Laub kennt seine Familiengeschichte genau. Darin spielt Kaiser Karl IV eine Rolle – und ein Mann in Amerika, der vom Blitz getroffen wurde
Ein echter Ritter soll sein Vorfahre gewesen sein, erzählt Georg Seefried aus Laub. Der Mann mit dem klangvollen Namen Hans von See lebte im 11. Jahrhundert auf seinem Herrensitz in Polsingen. Ob der Ritter von seiner Burg aus über das Ries wachte oder ob er viele Schlachten schlug und an den Kreuzzügen teilnahm, ist allerdings nicht überliefert. An besondere Heldentaten glaubt man in der Familie jedenfalls nicht. „Der wird ein rechter Raubritter gewesen sein“, habe Seefrieds Onkel immer gemutmaßt, erzählt der Rentner schmunzelnd.
Wie aus dens „von Sees“ die Seefrieds wurden, ist dafür in alten Archivakten umfassend belegt. „Wegen glücklich vollzogener Friedensverhandlungen“, so steht es auf einem Dokument, durfte Otto von See auf Anordnung Kaiser Karls IV das Wort „fried“ an seinen Namen anhängen. Von 1365 an nannte sich Otto dann „von Seefried“. Mit dem Adel kann Georg Seefried heute allerdings nicht mehr viel anfangen. Wohl um 1500 habe sich die bäuerliche Linie von der adeligen abgespalten. In der Familie „von Seefried zu Buttenheim“ hat sich der Titel bis heute erhalten. Die Familiengeschichte von Georg Seefried hingegen ist eng mit der Geschichte der beiden Lauber Mühlen verbunden.
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