
Fiffy beschützt Schafe vor dem Wolf

Plus Peter Dobrick aus Steinhart hält rund 80 bedrohte Schafs- und Ziegenrassen. Um die Tiere vor Wölfen zu schützen, setzt der Schäfer auf Herdenschutzhunde. Die müssen eine umfangreiche Prüfung bestehen.
In einem langen schwarzen Umhang führt Schäfer Peter Dobrick die knapp 30-köpfige Gruppe diese Woche auf eine abgelegene Weide zwischen Megesheim und Wemding. Er ist Besitzer des 350 Jahre alten „Wildensteiner Schafshofs“ in Steinhart und hält rund 80 bedrohte Schafs-und Ziegenrassen. Dobrick hat unter anderem Vertreter des Landesamts für Umwelt, des Veterinäramts und der Presse eingeladen, weil er über die Arbeit seiner Hunde aufklären möchte. Diese beschützen nämlich seine Schafe vor dem Wolf.
Der Hund muss nur 15 Prozent abdecken
Der Einsatz ist in unserer Gegend momentan noch ungewöhnlich. Für die Abnahme der Prüfung sind sechs Vertreter der Interessengemeinschaft Herdenschutz plus Hund aus Sachsen-Anhalt angereist. Vorsitzender Swen Keller erklärt den lauschenden Zuschauern, worauf es bei der Prüfung ankommt: „Es wird geprüft, ob der Hund mit Attributen ausgestattet ist, um der Situation mit einem eventuell vorbeiziehenden Wolf standzuhalten.“ Oberste Priorität in der Wolfsabwehr hat für die rund 50 Mitglieder jedoch der technische Herdenschutz, also der Zaun. Dieser macht etwa 80 Prozent aus, 15 Prozent fallen auf den brauchbaren Hund ab und ein Restrisiko von fünf Prozent bleibt bestehen. Haben die Prüfer Bedenken bei der Sicherheit des Zaunes, ist der Herdenhalter durchgefallen.
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