Renaissancemusik im Spiegel des 16. Jahrhunderts
Plus Ein besonderes Zusammenspiel von Text und Musik wird den Zuhörerinnen und Zuhörern in Auhausen geboten. Auch gab es außergewöhnliche Instrumente zu hören.
Am vergangenen Samstag stellten sich in der Klosterkirche zu Auhausen offensichtliche Liebhaber einer Musik aus einer für die Kulturgeschichte Europas wichtigen Epoche ein. Die bis ins späte Mittelalter bedeutende Abtei Auhausen, an der Wörnitz zwischen Oettingen und Wassertrüdingen gelegen, bot in der stattlichen Abteikirche St. Marien und Godehard den Ort, der für die als Alte Musik betrachtete Renaissancemusik der Capella de la Torre als geeignet befunden wurde, ihre musikgeschichtlich bedeutsamen Programme aufzuführen.
Darum war die ehemalige Klosterkirche der passende Rahmen, um die neueste Kreation einer Verbindung von spätmittelalterlicher Musik und entsprechender Literatur der Zeit zu präsentieren, mit dem Titel: "Spiegel 1600". Der Schauspieler und Synchronsprecher Gerd Wameling las aus den Tagebüchern des Michel de Montaigne. 1571, mit achtunddreißig Jahren, quittierte dieser sein Richteramt in Bordeaux und zog sich auf das von seinem Vater ererbte Schloss de Montaigne zurück, um zu lesen, philosophieren und sich literarisch zu betätigen. Seine Berichte über eine Italienreise 1580 bis 1581 bildeten die literarische Grundlage für das Programm, die Musik des italienischen Komponisten jüdischer Abstammung, Salomone Rossi, und Zeitgenossen sollte sich mit den Texten über die Reiseorte verweben.
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