So vielseitig ist der Batullenapfel aus Siebenbürgen
Ob Frischverzehr, Dörren, Most oder sonstige Wirtschaftsverwendung: Die Äpfel sind vielseitig verwendbar.
In einem Rieser Ort hat sich ein ansässiger Verein für die Bestimmung seiner Apfel- und Birnbaumsorten stark gemacht. Dabei ist ein recht alter, wohl einmaliger Batullenapfelbaum aufgefallen. Letzte Gewissheit brachte ein Mitbürger, der ebenso wie die Sorte aus Siebenbürgen (Rumänien) stammt. Der kannte den Apfel seit seiner Kindheit in einem kleinen Ort namens Probstdorf im Raum Hermannstadt (Sibiu), wo solche Bäume meist ungepflegt umherstanden. Seine Geschmacks-, Geruchs- und Sichtprobe räumten letzte Zweifel aus. Die fleißigen Siebenbürger Sachsen sind somit nicht nur durch ihre Nachkommen dauerhaft im Landkreis vertreten, sondern seit langer Zeit auch durch bisher "heimliche" Präsenz "ihres" Apfels, der geschmacklich äußerst einladend ist. Doch auch im Elsass war der Batullenapfel (auch "Baut") früher verbreitet. Heute gibt es ihn im Ries an verschiedenen Orten, unter anderem sind Zöglinge in Heroldingen zu finden.
Die Baumkrone ist groß und aufrecht wachsend
In der großen, aufrecht wachsenden Krone fanden sich typischerweise nur relativ dünne Jungtriebe, die die Vermehrung durch Veredelung eher sportlich ausfallen ließen. Doch ist es gelungen, etliche Reiser auf Unterlagen zu setzen. Schon sind erste Abkömmlinge des Rieser „Urbaums“ in Fluren gesetzt. Andere warten auf ihren endgültigen Standort, um künftig die Landschaft entweder auf Streuobstwiesen oder als alleinstehende Bäume zu prägen.
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