Deutliches Signal gegen die AfD
PWG-Urgestein Helmut Beyschlag positioniert sich gegen die Alternative für Deutschland. Er warnt vor den Folgen, sollte die AfD mehr Einfluss bekommen.
Der Vorsitzende der Fraktion PWG/ÖDP/FDP im Donau-Rieser Kreistag, Helmut Beyschlag, hat sich in einer Pressemitteilung deutlich gegen die AfD positioniert. Die Alternative für Deutschland sei "im großen Teil rechtsextrem", betont der Nördlinger. Er appelliert an alle Kommunalpolitiker, jetzt zusammenzustehen und sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen.
In dem Text heißt es: "Es ist von immenser Wichtigkeit, dass alle demokratischen Parteien bei allen Meinungsverschiedenheiten sich die gemeinsame Basis erhalten, unseren demokratischen Staat mit der sozialen Marktwirtschaft zu schützen." Dafür müsse auch im politischen Tagesgeschäft der Verrohung der Kommunikation entgegengewirkt werden, nicht zuletzt durch Wahrnehmung der Vorbildfunktion hoher politischer Ämter. Gerade Spitzenpolitiker könnten nicht gegen Hass und Hetze in Sonntagsreden Stellung beziehen und gleichzeitig den politischen Gegner nahe an der Beleidigung diskreditieren "oder gar die Fäkalsprache benutzen".
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Einfach toll diese Rede und das Bekenntnis, jetzt noch harte und gute Arbeit leisten, dann könnte die AfD besiegt werden.
Herr Beyschlag fordert eine Solidarität aller Demokraten gegen die AfD. Diese wird es aber nicht geben, denn Union, SPD, Grüne und
FDP sind untereinander völlig zerstritten. Söder kann oder will nicht mit den Grünen, die Ampelparteien geben untereinander ebenfalls
ein Bild der Zerstrittenheit ab. Gemäß aktuellem Politbarometer wollen viele zwar die Union, aber nicht Friedrich Merz. Der rangiert in der Beliebtheit weit hinter Wüst ( CDU ) und Söder ( CSU ). Was Herr Beyschlag richtigerweise fordert, wird deshalb sein und der Wunschtraum vieler bleiben, leider. Das ist die Tragik der aktuellen politischen Lage der Parteienlandschaft in Deutschland, wovon
die AfD profitiert.