22 Pflegeplätze für Möttingen: Richtfest gefeiert
Im Wahlkampf schlägt Bürgermeister Timo Böllmann vor, in Möttingen eine Tagespflegeeinrichtung zu etablieren. Dank eines örtlichen Investors wird das Projekt realisiert.
Die Idee stammt aus dem Wahlkampf von Timo Böllmann im Jahr 2020. Als neues soziales Projekt hat der heutige Bürgermeister seinerzeit den Bau einer Tagespflegeeinrichtung in Möttingen vorgeschlagen, um die Angehörigen pflegebedürftiger Personen zu entlasten. Böllmann war vor seinem Wechsel in die Kommunalpolitik Leiter des Rot-Kreuz-Pflegeheimes in Donauwörth und wusste damit, welch großen Nachholbedarf es auf diesem Gebiet im Landkreis Donau-Ries gibt. Weil seine Kommune ein derartiges Vorhaben finanziell nicht alleine zu stemmen in der Lage war, hat Böllmann einen Investor gesucht und mit dem örtlichen Unternehmer Hans-Wilhelm Rauter auch einen gefunden. Rauter war bereit, das benötige Gebäude auf eigene Kosten mit Zuschüssen des Freistaates Bayern, der Gemeinde und des Landkreises auf dem früheren Sportplatz nahe des Kindergartens zu bauen. Betrieben wird die Einrichtung vom Diakonischen Werk. 22 Pflegeplätze sollen nach derzeitigem Stand in etwa einem Jahr zur Verfügung stehen.
Vor Kurzem fand das Richtfest für den 360 Quadratmeter großen Holzbau statt, bei dem neben den Bauleuten auch die lokale Politik vertreten war. Den Weg zu den Zuschusstöpfen des Freistaates Bayern hat der CSU-Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler geebnet. Aus dem Förderprogramm „PflegesoNah“ des bayerischen Gesundheitsministeriums fließen nach Angaben Facklers Mittel in Höhe von 550.000 Euro. Die Tagespflege sei ein immer wichtiger werdender Teil innerhalb der Gesellschaft, sagte der Abgeordnete, der ganz besonders Wilhelm Rauter für dessen Investitionsbereitschaft dankte.
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