
Wenn beim Schüleraustausch Freundschaften fürs Leben entstehen

Plus Großer Schritt für alle Beteiligten und nicht nur für die Austauschkinder ein Abenteuer: So erleben die Helbigs aus Oettingen den Sprach- und Kulturaustausch.

Betty und Matthias Helbig aus Oettingen haben bereits zum zweiten Mal ein Austauschkind aus Frankreich zu Gast, das ein halbes Jahr bei ihnen wohnt. Die zehnjährige Vittoria aus dem 3000-Seelen-Ort Poutacq, der am Rand der Pyrenäen etwa zwischen Pau und Lourdes liegt, ist in mehr als fünf Monaten mithilfe ihrer deutschen „Schwester“ Josepha eine halbe Oettingerin geworden. Sie geht hier zur Schule und wenn man ihren französischen Slang außer Acht lässt, könnte man sie problemlos als Einheimische durchgehen lassen, so gut ist sie inzwischen hier assimiliert. In ungefähr drei Wochen wird sie allerdings wieder nach Hause zurückkehren und ihrerseits Josepha aus Oettingen mit nach Poutacq nehmen, die dann ebenfalls sechs Monate ein neues Land, eine Schule, eine neue Familie und eine neue Sprache kennenlernen wird.
Schüleraustausch mit dem gemeinnützigen Verein Allef
Möglich macht das eine gehörige Portion Mut und Vertrauen von allen Beteiligten in eine Organisation namens Allef, die diesen Sprach- und Kulturaustausch seit 1995 als gemeinnütziger Verein für Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren organisiert. Zwölf Monate leben die Partnerkinder dabei zusammen, sechs Monate in einer deutschen, sechs Monate in einer ausländischen Familie. Nach vorheriger genauer Absprache und einem intensiven Kennenlernen vertrauen die deutschen Eltern ihr Kind einer anderen Familie an, die das gleiche Vertrauen in die deutsche Familie setzt und ihr alle elterlichen Rechte und Pflichten übergibt.
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