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Basketball-Bundesliga Frauen: Knapper Sieg gegen Freiburg: Angels ernten Lohn für hartes Training

Basketball-Bundesliga Frauen

Knapper Sieg gegen Freiburg: Angels ernten Lohn für hartes Training

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    Der Coach Aitony Imreh bescheinigte Kapitänin Magaly Meynadier eine überzeugende Gesamtvorstellung gegen die Eisvögel USC Freiburg.
    Der Coach Aitony Imreh bescheinigte Kapitänin Magaly Meynadier eine überzeugende Gesamtvorstellung gegen die Eisvögel USC Freiburg. Foto: Patrick Seeger

    Eisvögel USC Freiburg – XCYDE Angels Nördlingen 65:68 (18:14, 16:18, 16:13, 15:23).– Nach einem äußerst spannendem Spielverlauf ziehen die Xcyde Angels mit einem 65:68-Auswärtssieg beim Ligakonkurrenten Freiburg in die nächste Pokalrunde ein. Ein überlegen geführtes Schlussviertel sicherte den Nördlingerinnen das ersehnte Erfolgserlebnis eine Woche vor dem K-Active-Top-Four-Turnier zu Hause.

    Nach einem Raketenstart der Xcyde-Spielerinnen, der die Heimmannschaft offensichtlich komplett überraschte, und der schnellen 0:7-Gäste-Führung, erholten sich die Eisvögel Freiburg peu à peu wieder und konnten bereits im ersten Viertel nicht nur aufschließen, sondern sogar mit 18:14 selber in Führung gehen. Doch als hätte jemand den Stecker gezogen, war urplötzlich keine Energie mehr im Angels-Angriff, so dass man die Gastgeber fast tatenlos davonziehen ließ. Nach einer Auszeit von Angels-Coach Imreh beim Stand von 24:16 arbeitete sich das Team wieder langsam zurück ins Spiel.

    Eisvögel Freiburg gegen Angels in Nördlingen: Ein knappes Spiel

    Gekrönt wurde die Aufholjagd von einem Dreier durch Nördlingens Größte, Tori Waldner, zum 30:30. Beim Halbzeitstand von 34:32 war das Match komplett offen. Nachdem Levke Brodersen und Laura Geiselsöder noch geschont wurden, hatten Magaly Meynadier und Kelly Campbell bislang praktisch durchgespielt und mussten sich nun in der Pause so gut wie möglich erholen.

    Bis zum 41:41 wogte das Match hin und her. Etliche beinahe fahrlässig zu nennende Turnovers gestatteten der Heimmannschaft einen 7:0-Lauf, doch die Imreh-Truppe war nicht nach Freiburg gekommen, um nach 30 Minuten aufzugeben.

    Anneke Schlüter, die aufgrund ihrer Freiburger Vergangenheit besonders motiviert schien, brachte ihr Team wieder auf 50:49 heran und Kelly Campbell stellte per Dreier endlich wieder einen Gleichstand her (52:52). Dies schien die Angels geradezu zu beflügeln. Endlich fanden die Drei-Punktewürfe ihr Ziel, so wie Schlüters Dreier zur 54:59-Führung. Doch die Partie blieb knapp und stand beim 63:64 dreißig Sekunden vor Schluss auf Messers Schneide. Offensichtlich hatten die Xcyde-Girls aber noch mehr Sprit im Tank und schaukelten die Partie auch dank guter Nerven an der Freiwurflinie zum 65:68-Auswärtserfolg nach Hause. Coach Ajtony Imreh lobte am Ende die überragende Verteidigungsarbeit seiner Kapitänin Meynadier und die kämpferische Leistung seiner Mannschaft.

    Besonders hervorzuheben ist das Guard-Duo Meynadier/Campbell. Letztere mit einer überzeugenden Gesamtvorstellung von 14 Punkten, 8 Assists und 7 Rebounds. Anneke Schlüter gelangen an alter Wirkungsstätte beeindruckende 15 Punkte und nicht unerwähnt soll bleiben, dass Tori Waldner in ihrem ersten Erstliga-Spiel mit 14 Punkten und 10 Rebounds ein Double Double gelang.

    Amenze Obanor lieferte wieder einmal super-effektive zehn Minuten ab und blieb dabei quasi fehlerlos. Bedenkt man, dass Brodersen und Geiselsöder nicht eingesetzt wurden, dazu Ilmberger und Leaphart etwas unter ihren Möglichkeiten blieben, ist den Angels wohl noch einiges zuzutrauen. Zunächst einmal hat man die nächste Runde im neuen Pokal-Wettbewerb erreicht und kann sich nun auf das bevorstehende Großereignis am kommenden Wochenende in Nördlingen vorbereiten.

    Tori Waldner (14 Punkte, 1 Dreier, 10 Rebounds), Respect Leaphart (3), Anneke Schlüter (15, 2), Laura Geiselsöder, Kelly Campbell (14, 2 Dreier, 7 Rebounds, 8 Assists), Nani Ilmberger (4), Steffi Sachnovski, Amenze Obanor (2), Magaly Meynadier (16,1), Mona Berlitz und Selma Yesilov

    K-Active Top4: Wo und wann gibt es die Online-Tickets?

    Die Tickets für das K-Active Top4 Turnier, bei dem der Pokalsieger des Deutschen Damenbasketballs der Saison 2019/20 ermittelt wird, werden (wie berichtet) ausschließlich online verkauft. Bis zu 360 Karten gehen in den öffentlichen Verkauf. Ab Montag, 12. Oktober, um 10 Uhr können Wochenend-Tickets für insgesamt vier Spiele erworben werden. Diese kosten 22 Euro (ermäßigt 14 Euro) plus einer Servicegebühr von 1 Euro. Ab Mittwoch, 10 Uhr, wird der Verkauf von Tagestickets (16 Euro / ermäßigt 9 Euro) freigegeben, insofern noch Plätze frei sind. Alle Eintrittskarten sind personalisiert und garantieren den gewählten Platz in der Hermann-Keßler-Halle. Zuschauer müssen sich am Eingang mit ihrem Ticket und einem Ausweis identifizieren. Ticketing-Chef Peter Struck empfiehlt, dass Familien und Gruppen zusammen buchen, damit sie auch zusammen sitzen dürfen. Neben Einzelbuchungen müssen laut Hygienekonzept immer jeweils zwei Plätze frei bleiben. Viele Einzelplatz-Buchungen würden so die Zuschauerkapazität von maximal 360 drastisch reduzieren. Bis zu 10 Personen, die zu einer Gruppe/ Familie gehören, können gemeinsam buchen und somit nebeneinander sitzen.

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