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Basketball: Dämpfer für die Giants

Basketball

Dämpfer für die Giants

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    Nach dem Auftaktsieg in den Play-downs gegen Leipzig gab es für die Giants gegen Lich einen Rückschlag. Das lag unter anderem an der Wurfschwäche der Rieser.
    Nach dem Auftaktsieg in den Play-downs gegen Leipzig gab es für die Giants gegen Lich einen Rückschlag. Das lag unter anderem an der Wurfschwäche der Rieser.

    Am Samstagabend hatten sich die Giants TSV 1861 Nördlingen vorgenommen, sich an den Licher BasketBären zu revanchieren. Da sie im Zuge der Hauptrunde zweimal knapp den Kürzeren gezogen hatten, wollten sie diesmal das bessere Ende für sich und die im Kampf gegen den Abstieg dringend benötigte Punkte mit nach Hause nehmen. Dass dieses Unterfangen schwer würde, war allen klar, denn auch die Hessen wollten sich mit einem Sieg den Verbleib in der Liga vorzeitig sichern. Außerdem wäre es für die Giants nötig gewesen, die gleiche mannschaftliche Geschlossenheit an den Tag zu legen, die sie beim Heimsieg gegen die Uni-Riesen gezeigt hatten.

    Leider verzettelten sich die Rieser zu oft in erfolglosen Einzelaktionen, hatten das Zielwasser von jenseits der Dreipunktelinie zuhause vergessen und ließen zu viele Punkte an der Freiwurflinie liegen. Lediglich Terence Smith und Adrian Lind, der mit 22 Punkten und 14 gefangenen Abprallern zum effektivsten Spieler des Abends wurde, erreichten Normalform. Neben den beiden verdiente sich noch Robin Seeberger, der sich während seiner Einsatzzeiten unerschrocken ins Getümmel warf und sieben Punkte erzielte, ein Sonderlob.

    Die Licher begannen mit einer äußerst aggressiven Verteidigung, und präsentierten sich, sowohl im Zweipunktebereich, als auch bei den Distanzwürfen, erfolgreich. Da Leon Friederici seinen ersten Dreipunktewurf versenkte und die Rieser acht von neun zugesprochenen Freiwürfen verwandelten, war aus Sicht der Giants zu diesem Zeitpunkt noch alles in Butter. Dann schlichen sich jedoch die ersten Fehlwürfe von der Freiwurflinie ein, sodass Lich das erste Viertel mit 22:20 gewann.

    Im zweiten Durchgang folgte dann der Einbruch. Technische Fehler und Fehlwürfe der Nördlinger wurden von den Hessen ausgenutzt. Nach drei Minuten hatten sie ihren Vorsprung auf 30:20 ausgebaut, ehe Terence Smith per Freiwurf der erste Zähler für die Giants gelang. Bis zur achten Minute des Viertels gelang den Riesern dann kein einziger Feldkorb, während die Gastgeber auf 35:21 davonzogen. Ein nun folgender 7:0-Lauf durch Adrian Lind und Terence Smith konnte nicht verhindern, dass die Gastgeber eine 40:28-Führung mit in die Pause nahmen.

    Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Giants zunächst auf 33:40, mussten dann allerdings einen Konter der Bären hinnehmen. Beim Spielstand von 45:33 kam es zu einem Fehler am Kampfgericht, in dessen Folge die Licher einen weiteren Dreier erzielen konnten und der Nördlinger Trainer sich ein technisches Foul einfing, nachdem er heftigst reklamiert hatte. Das Viertel verlief ausgeglichen, Die Hausherren gingen mit einer 59:46-Führung in den Schlussdurchgang gehen. Zu Beginn erhöhten die Bierstädter ihren Vorsprung auf 17 Punkte, hatten aber nicht mit dem Kämpferherz der Giants gerechnet. Da nun bei den Gästen endlich die Distanzwürfe saßen, hatten sie sich in der 39. Minute bis auf 63:68 an die Hausherren herangearbeitet. Nun folgten vier Auszeiten, die allerdings nichts Entscheidendes einbrachten. Der Schlusspunkt zum 76:66-Entschand war ein von einem Licher Spieler in der eigenen Hälfte abgeworfener Dreipunktwurf.

    Giants TSV 1861 Nördlingen: Coleman: 4 Punkte / 7 Rebounds, Zink 1 R, Smith 16 P / 6 R, Steinmeyer, Friederici 11 P (3 Dreier) / 2 R, Knie, Edigin 4 P / 6 R, Seeberger 7 P / 4 R, Brütting 2 P / 1 R, Lind 22 P (2) / 14 R.

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