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Tischtennis: Der Spitzenreiter beweist Nervenstärke

Tischtennis

Der Spitzenreiter beweist Nervenstärke

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    Marcel Kirschner, hier beim Vorhand-Flip, setzt in seinem Spiel vor allem auf Geschwindigkeit.
    Marcel Kirschner, hier beim Vorhand-Flip, setzt in seinem Spiel vor allem auf Geschwindigkeit. Foto: Nhan Tran

    Angesichts des bisherigen Saisonverlaufs war die erste Herrenmannschaft des TSV 1861 Nördlingen klarer Favorit gegen die Gäste aus Harburg. Diese jedoch waren sichtlich motiviert in die Schillerhalle gekommen. Einerseits existiert seit Jahren eine freundschaftliche Lokalrivalität, andererseits könnte das durch die Familie Stang geprägte Team (Vater und zwei Söhne) noch immer in den Strudel des Abstiegskampfs geraten und hätte gerne für eine Überraschung gesorgt.

    Wirklich eng wurde es aber nur in der ersten Spielphase, als Harburg die Möglichkeit hatte, mit 3:0 aus den Doppeln zu gehen. Zwei Fünf-Satz-Erfolge des TSV verhinderten dieses Negativszenario, sodass das Heimteam mit einer Führung in die Einzelrunde marschierte. Auf eine Punkteteilung im vorderen Paarkreuz folgten zwei Siege in der Mitte. Eugen Berg bestätigte dabei seine steile Formkurve und bezwang den versierten Noppenspezialisten Marco Pulci, während Marcel Kirschner in fünf engen Sätzen den erfahrenen Reinhard Stang niederrang. Auch an Position 5 und 6 trennte man sich 1:1, wobei Sven Svendsen die letzte TSV-Niederlage des Abends hinnehmen musste. Zwar war er Martin Reisner im offenen Spiel überlegen, dazu kam es jedoch nur selten, da ihn Reisner mit schwer lesbaren Aufschlägen und harten Schüssen früh aus dem Spiel nahm.

    Beim Gesamtstand von 6:3 ließ der TSV in der zweiten Einzelrunde keine Zweifel mehr an seinem Siegeswillen aufkommen. Hock hatte gegen einen mit viel Übersicht agierenden Andreas Kühne zwar ein wenig mehr Mühe als im ersten Einzel, gewann aber auch dieses mit 3:1. Ilja Gross, der bereits in seinem ersten Spiel mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte, konnte nach einem steten Auf und Ab und starken Leistungsschwankungen hauchdünn mit 12:10 im fünften Satz als Sieger vom Tisch gehen. Der Siegpunkt war Berg vorbehalten, der Reinhard Stang die zweite Niederlage des Abends beibrachte. Das gewachsene Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gab dem Nördlinger dabei sichtlich Auftrieb und ihm gelang es, von Anfang bis Ende seinen Matchplan zu verfolgen.

    Der TSV ist damit weiterhin an der Spitze der Bezirksliga notiert. Doch auch der TSV Gersthofen, Gegner am kommenden Wochenende, schielt an Position drei stehend auf die Spitzenplätze und darf deshalb auf keinen Fall unterschätzt werden. (gka)

    Einzelergebnisse Hock/Svendsen – Kühne/Stang M. 3:2, Gross/Berg – Stang S./Pulci 3:2, Kirschner/Kaulfersch – Stang R./Reisner 0:3, Hock – Stang S. 3:0, Gross – Kühne 2:3, Berg – Pulci 3:0, Kirschner – Stang S. 3:2, Svendsen – Reisner 1:3, Kaulfersch – Stang M. 3:1, Hock – Kühne 3:1, Gross – Stang S. 3:2, Berg – Stang R. 3:1

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