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Basketball: Der zweite Streich

Basketball

Der zweite Streich

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    Lukas Scherer und seine Nördlinger Teamkollegen retteten den Vorsprung über die Zeit.
    Lukas Scherer und seine Nördlinger Teamkollegen retteten den Vorsprung über die Zeit. Foto: Jochen Aumann

    Die Nördlinger Basketballer konnten am Samstagabend gegen die Dresden Titans 2 ihren zweiten Heimsieg verbuchen. Bevor es allerdings soweit war, hatte Coach Gary Szabo Sorgenfalten auf der Stirn, denn er musste gleich auf drei Spieler verzichten. Chris Geyer fing sich im vorangegangen Spiel einen Ellbogenschlag ins Gesicht ein und musste mit genähter Unterlippe und Gehirnerschütterung pausieren. Als Nächster meldete sich Florian Knie ab. Besonders hart traf ihn eine Entscheidung des Staffelleiters der Liga. Bereits am Mittwoch hatte sich angekündigt, dass weiteres Unheil drohte, denn Goran Tomic hatte sich nach dem Spiel vom vergangenen Wochenende gegenüber einem Schiedsrichter zu einer als äußerst unsportlich gewerteten Aussage hinreißen lassen. Am Freitag folgte die Entscheidung. Der Spieler wurde für drei Pflichtspiele vom Spielbetrieb suspendiert und die Mannschaft der Rieser war arg dezimiert.

    Auf Robin Seeberger kam wieder Schwerstarbeit zu, die er mit Unterstützung von Florian Erdle, Tobias Schmid und Mehdi Ruppert hervorragend meisterte. Gut, dass an diesem Abend die Würfe von außen ihren Weg in die Reuse fanden. Philipp Steinmeyer und Alex Pollithy netzten insgesamt fünf Dreier ein und sorgten damit für spürbare Entlastung in der Zone.

    Die ersten Punkte der Begegnung gehörten den Gästen. Diese wurden von Robin Seeberger, JJ Cratit und Philipp Steinmeyer prompt beantwortet und in eine 9:4-Führung für die Einheimischen gedreht. Die Sachsen ließen sich jedoch nicht abschütteln. Lukas Scherer sicherte per Korbleger einen knappen 18:17-Vorsprung zum Viertelende.

    Auch im zweiten Durchgang war die Partie zunächst völlig offen. Coach Gary musste JJ Cratit – nach dessen zweiten Foul – vom Feld nehmen. Dies nutzten die Elbstädter um die Führung zu gehen. Nach einer Nördlinger Auszeit änderte sich das Bild wieder. Auf ein Zuspiel von JJ Cratit zu Philipp Steinmeyer verwandelte dieser seinen zweiten Dreier und läutete damit einen Zwischenspurt der Rieser ein, der schließlich zum 35:30-Halbzeitstand führte. Nach dem Seitenwechsel gelang es Nördlingen in der 24. Minute erstmals, zweistellig (42:32) in Führung zu gehen. Ein nun folgendes Aufbäumen der Elbstädter wurde von Alex Pollihty und Florian Erdle gestoppt, so dass es beim Spielstand von 51:44 in die letzte Kurzpause ging.

    Die letzten zehn Spielminuten wurden durch einen erfolgreichen Dreipunktewurf von Robin Seeberger eingeläutet. Sechs Punkte von Tobias Schmid und ein weiterer Dreier durch Alex Pollithy sorgten bis zum Beginn der Schlussminute für einen sicheren 69:55-Vorsprung. Am verdienten 73:69-Sieg der Rieser konnte auch die Taktik der Gäste, mit vermehrten Foulspielen die Spieluhr anzuhalten, nichts ändern.

    Bereits am kommenden Freitag geht es für die Nördlinger mit einem Heimspiel gegen Erfurt weiter. (leo)

    Für Nördlingen dabei: Cratit 20 Punkte, Pollithy 9 (zwei Dreier), Lang, Scherer 2, Erdle 3, Schmid 6, Steinmeyer J., Sefranek 2, Ruppert, Steinmeyer P. 14 (3), Seeberger 17 (1)

    Die erfolgreichsten Dresdener: Zenker 15, Niendorf 14, Haas 12

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