Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Bezirksliga: Ein Derby, das es so noch nie gab

Fußball-Bezirksliga

Ein Derby, das es so noch nie gab

    • |
    Der Trainer des TSV Möttingen, Armin Resselberger.
    Der Trainer des TSV Möttingen, Armin Resselberger. Foto: Walter Brugger

    TSV Möttingen – SV Wörnitzstein/Berg (So. 15 Uhr). – „ In Glött haben wir im Gegensatz zu Adelzhausen nicht das abgerufen, was möglich wäre“, sagt Möttingens Coach Armin Resselberger, der trotzdem mit dem Punkt zufrieden war. „Nachdem wir dann aber in Führung lagen, haben wir uns eigentlich mehr erhofft“, so Resselberger. Doch die zweite Halbzeit sei „grottenschlecht“ gewesen, zumal man zu keinem Torabschluss mehr kam. Leider habe auch noch einer der Aktivposten, Patrick Wunder, nach einem taktischen Foul des Gegners die rote Karte gesehen.

    „Außerdem hat sich Bernd Hager eine Knieverletzung zugezogen und muss wohl länger passen“, sagt der Trainer. Das tue gegen Wörnitzstein weh, allerdings seien die Urlauber Kerscher, Wittke, Steffen Husel und Marcel Rathke wieder zurück. Für beide Mannschaften geht es um den Anschluss an das hintere Mittelfeld. „In der Bezirksliga dürfte der eine oder andere jetzt festgestellt haben, dass banale Fehler sofort bestraft werden, was uns gegen Adelzhausen und auch Glött Punkte gekostet hat“, resümiert der Coach.

    TSV 1861 Nördlingen II – BC Adelzhausen (So. 17 Uhr). – Vier Niederlagen in Folge, 20 Gegentore in diesen vier Spielen – die U23 des TSV Nördlingen hat wahrlich keinen guten Lauf. Ein Ende dieser Negativserie ist das Ziel der Wittner-Schützlinge am morgigen Sonntag (17 Uhr, Rieser Sportpark), wenn der noch ungeschlagene BC Adelzhausen (drei Siege, zwei Remis) seine Visitenkarte abgibt.

    „Gegen Neusäß war es zumindest noch ein Spiel auf Augenhöhe mit einer höchst unglücklichen Schiedsrichterentscheidung in der zweiten Halbzeit, doch die 0:7-Niederlage in Aystetten machte mich sprachlos. Man kann dort gegen einen qualitativ guten Gegner verlieren, aber nicht in der Höhe. So einen Auftritt können wir uns kein zweites Mal erlauben“, erklärt TSV-Trainer David Wittner, der in beiden Spielen auf den U18-Spieler Marco Luburic zurückgreifen musste. Gegen Neusäß saß mit Adrian Stimpfle ein weiterer U18-Spieler auf der Bank. „Natürlich ist es ungünstig, an einem Montagabend auswärts zu spielen, aber die Mannschaft muss lernen, mit der körperlichen Präsenz der Gegner zurechtzukommen“, meint Wittner, der gegen Adelzhausen zumindest wieder Urlaubsrückkehrer Jakob Mayer einsetzen kann. Im Lauftraining befindet sich wieder Christian Böhm, doch an einen Einsatz des Harburgers ist noch nicht zu denken. Der BC Adelzhausen erwies sich in der letzten Saison als angenehmer Gegner, denn es gelangen zwei Siege. Mit Sebastian Kinzel (fünf Tore), Dominik Müller und Christoph Mahl haben die Autobahner gleich drei torgefährliche Spieler in ihren Reihen.

    TSV Hollenbach – TSV Wemding (So. 17 Uhr). – „Wir müssen so spielen wie gegen Lauingen“, gibt Wemdings Coach Elvir Letica als Parole für die morgige Partie bei Aufsteiger Hollenbach aus. Mit dem 3:1-Erfolg vergangenen Montag landetete der TSV den zweiten Heimsieg in Folge und verbesserte sich ins Tabellenmittelfeld. Die drei – teils herben – Niederlagen kassierte Leticas Team gegen die drei Teams an der Tabellenspitze (Bubesheim, Neuburg, Gersthofen). „Gegen die werden auch andere verlieren“, ist der Spielertrainer überzeugt. Gefallen hat ihm trotzdem nicht, wie desolat sich sein Team beim 0:8 am Samstag in Gersthofen präsentiert hat. „So hoch habe ich noch nie verloren. Es ist eine Einstellungssache, das hat mich sehr geärgert.“

    Morgen wird es nach Meinung des Trainers ein ganz anderes Spiel, Hollenbach ist ohne Zähler Schlusslicht, hat aber auch erst drei Partien absolviert. „Diesmal sind wir der Favorit“, meint Letica. Nicht mitwirken kann dabei Manuel Heuberger, der sich in den Urlaub verabschiedet hat. Ansonsten steht dem Coach aber der Kader vom Lauingen-Spiel wieder zur Verfügung. Dort gab es übrigens in der Schlussphase einen kuriosen Vorfall: Sinan Kulac hatte sich bereits von der Ersatzbank entfernt, weil er nicht mehr mit einem Einsatz rechnete. Der auf dem Platz stehende Letica wollte aber noch einen taktischen Wechsel vornehmen – doch draußen saß niemand mehr. „Das geht nicht“, sagt dazu der Trainer. Noch offen sind mögliche disziplinarische Maßnahmen gegen den jungen Spieler.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden