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Fußball-Spielgruppentagung: Kaum Nachholtermine nötig

Fußball-Spielgruppentagung

Kaum Nachholtermine nötig

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    Spielleiter Wolfgang Beck führte durch die Halbzeittagung der Donau-Rieser Fußballvereine.
    Spielleiter Wolfgang Beck führte durch die Halbzeittagung der Donau-Rieser Fußballvereine. Foto: Klaus Jais

    Harmonisch verlief die Halbzeittagung der unteren Fußballligen im Sportheim des SV Otting. Jürgen Ratschker, seit 2018 der 1. Vorsitzende des 1948 gegründeten Vereins, stellte den SV Otting vor und Bürgermeister Johann Bernreuther berichtete über die Gemeinde Otting.

    Kreisspielleiter Franz Bohmann sprach von einem absolut harmonischen Verlauf der Vorrunde mit einigermaßen ausgewogenen Tabellen. Der Wettergott habe es gut gemeint, sodass es im November so gut wie keine Spielverlegungen gegeben habe. Eventuelle Nachholtermine seien der 15. und der 22. März, der 11. April und der 1. Mai. Er stellte die Frage in den Raum, ob auch in den B-Klassen Nord I und II das sogenannte Flex-Modell eingeführt werden könne. Es gab von den beteiligten Vereinen keine Gegenstimmen.

    Der Kreisspielleiter griff drei Sportgerichtsfälle auf, die seiner Meinung nach exemplarisch für den zunehmenden Werteverfall seien. Einer der Fälle betraf den Spielabbruch vom 17. November letzten Jahres, als die Kreisligapartie zwischen dem TSV Möttingen und der SSV Höchstädt beim Stand von 2:0 für die Rieser von den Gästen nach der Halbzeit nicht fortgesetzt wurde, weil einer ihrer Spieler mit rassistischen Äußerungen bedacht worden sein soll. Am Rande der Tagung in Otting wurde bekannt, dass inzwischen eine mündliche Verhandlung des Kreissportgerichts stattfand und das Gericht den beteiligten Vereinen eine zeitnahe Entscheidung in Aussicht stellte. An den Futsal-Kreismeisterschaften (Sieger TSV Nördlingen) haben nur 16 Mannschaften teilgenommen, im Totopokal seien es im Kreis Donau 78 Teams gewesen. Das Totopokal-Endspiel wird am 1. Mai zwischen dem FSV Reimlingen und dem VfR Jettingen ausgetragen. Weitere Themen waren Spielabsagen, dreimaliges Nichtantreten von Mannschaften, Spielabbrüche, unberechtigter Spielereinsatz, Einsatz in verschiedenen Mannschaften und Nichtantreten des Schiedsrichters.

    Nach den Vorträgen von Kreisspielleiter Bohmann und Spielleiter Wolfgang Beck folgte ein Referat des Schiedsrichterobmanns der Gruppe Donau, Ulrich Reiner, zum Thema „Gewalt gegen Schiedsrichter und Spieler“. Dabei sei Prävention und Kommunikation ein wichtiger Aspekt. Es sei unabdingbar, dass Verantwortliche wie der Leiter des Ordnungsdienstes und der Schiedsrichter rechtzeitig am Spielort seien. Die Vereinsvertreter sollten aktiv auf den leitenden Schiedsrichter zugehen, es müsse sichergestellt sein, dass Linienrichter mit Fahnen vorhanden sind und die Coachingzonen sollten nicht zu klein gestaltet werden. „Werden Teile der Botschaften falsch verstanden, kommt es zu Missverständnissen und Störungen der Kommunikation“, war eine der Kernaussagen im Referat von Ulrich Reiner, der auch auf das Abhandeln von Problemsituationen wie Pyrotechnik, Rassismus und Schmähungen detailliert einging.

    In der Vorschau auf die Restsaison wurden der Rahmenterminkalender und die Auf- und Abstiegsregelungen angesprochen. Der letzte Spieltag ist Samstag, 23. Mai. Dieser Termin ist eine Vorgabe aus dem Verbandsspielausschuss wegen Terminierung und Festlegung der Relegation ab Kreisliga aufwärts. Franz Bohmann forderte die Vereine auf, sich Gedanken zu machen, ob die Relegation zwischen Kreisklassen und Kreisligen auch in Hin- und Rückspielen durchgeführt werden solle. Ein erstes Stimmungsbarometer war eher negativ.

    Spielleiter Wolfgang Beck stellte abschließend den Rahmenterminkalender der Saison 2020/21 vor. Ausgehend von einer 14er-Liga ist am 2. August der erste Spieltag und am 22. November der letzte Spieltag vor der Winterpause. Wiederstart nach der Winterpause ist am 28. März, der letzte Spieltag am 23. Mai 2021. Der Totopokal beginnt am 19. Juli.

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