Fußball und Corona: Verband und Vereine stecken im Dilemma
Plus Es gibt verschiedene Szenarien, wie die Saison fortgeführt oder beendet werden könnte.
Ein seltsames Gefühl: Es ist Mitte März, schönes Wetter, doch der Ball ruht. Der Fußball-Betrieb steht komplett still. Und wie es weitergeht, ist völlig unklar. Außergewöhnlich sind die Umstände, zu ernst ist die Situation im Land und in der Welt, weshalb Vorhersagen schwierig bis unmöglich sind. Die Lage ändert sich, besser gesagt, verschlimmert sich fast stündlich. Niemand kann vor diesem Hintergrund vorhersagen, wann in dieser Saison wieder oder ob überhaupt noch einmal gespielt werden kann. Der Verband und die Vereine sind nicht zu beneiden. Sie stecken in einem Dilemma, können derzeit nur auf Sicht fahren, sollen aber langfristig geltende und nach Möglichkeit auch noch gerechte Lösungen für die Vereine präsentieren. Wie soll das gehen? Wie geht es nach der Unterbrechung wegen der Ausbreitung des Coronavirus mit der Fußball-Bayernliga und den nachgeordneten Ligen weiter? Selbst ein Saisonabbruch ist nicht ausgeschlossen.
Der TSV 1861 Nördlingen hat sich mit divers diskutierten Szenarien befasst. Im Ergebnis beantragt der TSV bereits heute, für all seine Mannschaften (Herren und Jugend) den jetzigen „Status Quo“ beizubehalten und damit das angedachte Szenario des DFB – die Annullierung der laufenden Saison – zu beschließen. Gründe sind insbesondere der Fairnessgrundsatz, die Chancengleichheit, die Klagefreiheit gegen den Verband, der mangelnde Fortschritt der Saison (Mitte der Saison), der Bestandsschutz, die Ligenaufstockungsmöglichkeit ohne Relegation und damit die geringste/n Belastung/Einschnitte für alle BFV-Vereine. Der TSV Nördlingen steht mit seiner Meinung nicht allein: Gleichlautende Meinungen sind aus unterschiedlichen aktuellen Tabellensituationen beispielhaft vom FC Deisenhofen oder dem SV Pullach (jeweils Bayernliga) aus der Presse zu entnehmen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.