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Gelungene Generalprobe

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    Der TSV Nördlingen jubelt. Mit einem 3:0-Erfolg in Donauwörth zog der TSV gestern in die nächste Runde des Totopokals ein und sammelte Selbstvertrauen. Foto: Izso
    Der TSV Nördlingen jubelt. Mit einem 3:0-Erfolg in Donauwörth zog der TSV gestern in die nächste Runde des Totopokals ein und sammelte Selbstvertrauen. Foto: Izso Foto: Izso

    Wie ernst er die Partie nahm, zeigte die Tatsache, dass er im Gegensatz zu seinem Gegenüber Berkant Oral die Elf aufs Feld schickte, die wahrscheinlich auch am Wochenende beim Auftakt der Bezirksoberliga auflaufen soll. Donauwörths Trainer sah die Partie eher als "Testspiels mit Wettkampfcharakter". Seine Aufstellung untermauert diese Einschätzung, denn vor rund 160 Zuschauern im Stauferpark schonte er einige Stammspieler und brachte die Leistungsträger Alex Musaeus, Björn Wohlrab und Dominik Marks erst im Laufe der zweiten Halbzeit. Da war die Partie eigentlich schon gelaufen, denn der TSV Nördlingen führte zur Halbzeit leistungsgerecht mit 2:0.

    Von Beginn an übernahmen die Rieser die Initiative und ließen im Kombinationsspiel zunächst einen Klassenunterschied erkennen. Die Donauwörther waren beeindruckt, zogen sich in die eigene Hälfte zurück und kamen nur schwer in die Zweikämpfe. Der Führungstreffer entsprang einem Fehler von Donauwörths Brasilianer Edemir, der im Mittelfeld bei einem Rückpass unnötig den Ball verlor. Der agile Michael Wende zog auf und davon, ließ drei Donauwörther stehen und bediente seinen Sturmpartner Feviz Meha, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Nördlingen blieb am Drücker und kam zu weiteren Chancen. Die größte Gelegenheit hatte in der 32. Minute aber Donauwörths Stürmer Dieter Deak, der eine schöne Flanke von Markus Stiegelmair unbedrängt am Tor vorbei köpfte. Der FCD wurde mutiger, während der TSV abbaute. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Michael Wende nutzte eine Unkonzentriertheit in Donauwörths Abwehr und erhöhte in der 43. Minute auf 2:0.

    Assistent sieht Tätlichkeit

    Die zweite Hälfte begann mit einem Platzverweis gegen Donauwörths Sebastian Unfried. Nach einem Gerangel lag Gegenspieler Amir Mozaffari plötzlich am Boden. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten, der eine Tätlichkeit gesehen haben will, zückte Bayernliga-Schiedsrichter Steffen Grimmeißen die Rote Karte (47.). In Unterzahl hatte Donauwörth mehr vom Spiel, weil Nördlingen das Ergebnis nur verwalten wollte. Trotz einiger FCD-Chancen machten das Tor wieder die Gäste. In der 89. Minute schloss Feviz Meha einen Konter mit einem satten Schuss zum Endstand ab. Damit zog der TSV in die nächste Pokal-Runde ein und sammelte nach einer durchwachsenen Vorbereitung auch Selbstvertrauen für den Saisonstart.

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