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Leichtathletik: Gelungene Standortbestimmung

Leichtathletik

Gelungene Standortbestimmung

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    Das Team des TSV Nördlingen beim Meeting in Donauwörth (vorne von links): Eva Eisenbarth, Lina Heinle, Shanice Czorny; in der Mitte Laura Weng, Liane Bart und Carla Weiß sowie hinten Nick Krieger, Felix Hermann und Alyshia Sander.
    Das Team des TSV Nördlingen beim Meeting in Donauwörth (vorne von links): Eva Eisenbarth, Lina Heinle, Shanice Czorny; in der Mitte Laura Weng, Liane Bart und Carla Weiß sowie hinten Nick Krieger, Felix Hermann und Alyshia Sander. Foto: Dagmar Spannbauer

    Die LG Donau-Ries hatte bereits zum achten Mal zum Woha Intersport Sprint- und Laufmeeting in Donauwörth eingeladen. Zahlreiche Athleten der LG gingen an den Start, um die eigene Form auf den Sprint- und Mittelstrecken zu testen.

    Bei seinem ersten Wettkampf der laufenden Freiluftsaison stellte Simon Bestler (U20) eindrucksvoll unter Beweis, dass sich die Tempo-läufe im Winter, die er und seine Trainingskollegen teils bei unangenehmen Bedingungen absolvieren mussten, bezahlt gemacht haben. Mit 12,11 sec. blieb er nur knapp über seiner Bestzeit und erreichte damit den zweiten Platz. Jan Mayr belegte in derselben Altersklasse mit 12,29 sec. Rang drei. Nicht ganz nach seinen Vorstellungen verliefen die 100 Meter für Felix Hermann, der sich vorgenommen hatte, unter zwölf Sekunden zu bleiben. Gelingt ihm bei seinem nächsten Wettkampf ein besserer Start, wird er seine anvisierte Zielzeit sicherlich bald erreichen. Die 12,17 sec. bedeuteten letztlich den siebten Platz. Marius Lotter wurde bei den Männern Zehnter (12,26 sec.).

    Nach den Männern und den Athleten der männlichen Jugend wurden die Mädchen auf die Tartanbahn geschickt. Alyshia Sander kam in ihrem Zeitlauf nach 13,65 sec. als Erste ins Ziel und durfte sich damit über den ersten Platz bei der weiblichen Jugend U16 freuen. Sie holte sich zudem die B-Qualifikation für die Meisterschaften im Juli. Emma Regele wurde in der gleichen Altersklasse Sechste (14,36 sec.). Michelle Moser sprintete die 100 Meter in 13,46 sec. und sicherte sich damit den dritten Platz auf dem Podest. Für die jüngeren Mädchen wurden die Startblöcke ein Stück weiter nach vorne gerückt. Wie schon am Wochenende zuvor gelang Shanice Czorny mit 10,93 sec. ein schneller 75-Meter-Lauf, der ihr den dritten Rang im Teilnehmerfeld der U14 einbrachte. Lina Mair zeigte sich hier mit dem fünften Rang sehr zufrieden. Thaddäus Keßler konnte seine Vorjahresleistung nahezu bestätigen und gewann den 800-Meter-Lauf in seiner Altersklasse U14 in einer Zeit von 2:54,25 min. Carla Weiß wurde über die Mittelstrecke Siebte.

    Eva Eisenbarth und Lina Heinle, die Youngsters im Nördlinger Team, sorgten an diesem Wettkampf erneut für eine positive Überraschung. Eva Eisenbarth gewann den 50-Meter-Wettbewerb mit hervorragenden 8,18 sec. Lina Heinle kam ganz knapp hinter ihr mit 8,20 sec. ins Ziel und wurde starke Zweite. Dieses tolle Ergebnis drehten die beiden beim 800-Meter-Lauf um. Hier wurde Heinle nach einem Start-Ziel-Sieg Erste (2:59,55 min.). Eisenbarth lief ein clever eingeteiltes Rennen und erreichte durch einen furiosen Endspurt den zweiten Platz (3:05,66 min.).

    Einige der älteren Athleten hatten sich dazu entschieden, nach dem 100-Meter-Lauf auch noch über die längere Sprintdistanz anzutreten. Jan Mayr überquerte die Ziellinie der 200 Meter in 24,4 sec. und war bester Athlet der LG Donau-Ries, wobei ihm Simon Bestler in seiner Leistung nicht in allzu viel nachstand (24,51 sec.). Beide Sprinter stellten nach ihrem Lauf fest, dass sie überwiegend auf den letzten 50 Metern der Strecke ihr hohes Lauftempo nicht halten konnten. Ähnlich ging es Julius Braun, der zuvor die 200 m nur im Training gelaufen war. Er belegte mit 26,53 sec. in seiner Altersklasse U18 den achten Platz. Laura Weng und Liane Bart platzierten sich im soliden Mittelfeld.

    Mit gehörigem Respekt ging Felix Hermann eine der wohl härtesten Laufstrecken in der Leichtathletik an, die 400 Meter. Der einsetzende Regen machte die Aufgabe für ihn nicht leichter. Er trotzte den widrigen Bedingungen und schaffte es mit einem couragierten Lauf, das Podest zu erklimmen. In einer Zeit von 55,71 sec. wurde er sehr guter Dritter.

    Weitere Ergebnisse: Männliche Jugend U20: Nick Krieger 100 m in 12,96 sec. – Männliche Jugend U18: Julius Braun 100 m in 13,04 sec.

    Frauen: Kristin Baumann 100 m in 12,91 sec. – Weibliche Jugend U18: Liane Bart 100 m in 15,69 sec.; Laura Weng 100 m in 16,13 sec.; Michelle Moser 200 m in 28,52 sec. – Weibliche Jugend U16: Carla Weiß 100 m in 15,38 sec.

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