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Independents Day

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    Auch ein starker Alexander Sieber (links) konnte die Giants-Niederlage in Rattelsdorf nicht verhindern. Foto: Jochen Aumann
    Auch ein starker Alexander Sieber (links) konnte die Giants-Niederlage in Rattelsdorf nicht verhindern. Foto: Jochen Aumann Foto: Jochen Aumann

    Es war ein Treffen auf Augenhöhe, bei dem am Ende die bessere Trefferquote den Ausschlag für den Sieg gab. Aber auch die arge Foulbelastung machte den Giants zu schaffen und verhinderte am Ende den Sieg. Waren es im Hinspiel noch die Rattelsdorfer, die die Jungs von Trainer Mario Matic nur mit Fouls zu stoppen wussten, nahmen sich die Franken beim gestrigen Aufeinandertreffen zwar nicht besonders zurück. Doch da die Schiedsrichter den Gastgebern viel durchgehen ließen, schlugen am Ende nur 20 Fouls bei den Gastgebern zu Buche. Die Nördlinger hingegen gerieten diesmal schon früh in arge Bedrängnis, denn gleich vier Spieler der Starting-Five hatten Foulprobleme und ausgerechnet der im Hinspiel so wichtige Dima Rastatter musste drei Minuten vor Spielende mit fünf Fouls auf die Bank. Ein herber Verlust für die Giants, der nicht zu kompensieren war und den sein Gegenspieler Alonzo Brooks ausnutzte (25 Punkte).

    Bis dahin war es aber ein ständiges Hin und Her. Mal lag die Independents in Front, mal übernehmen die Giants die Führung. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen oder mal einen kleineren Lauf hinlegen. Bis kurz vor die Halbzeitpause. Da hatten sich die Nördlinger mal einen 37:31-Vorsprung herausgearbeitet, doch dann legten die Franken einen 9:0-Run hin und übernahmen ihrerseits mit drei Punkten (40:37) die Führung, die sie bis zur Halbzeit nicht mehr abgaben (49:45).

    Im Schlussviertel sogar in Front

    Und auch nach dem Pausentee änderte sich zunächst nichts am Spielverlauf. Obwohl Brandon Kimbrough einen rabenschwarzen Tag erwischte (Wurfquote 29,2 Prozent/7 von 24), hielten die Nördlinger trotz der Foulbelastung gut mit - nach dem dritten Viertel stand es 76:67 für Rattelsdorf. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts drehten die Nördlinger dann mächtig auf. Ein 10:0-Lauf brachte die Giants sogar mit 79:78 in Führung - es sah nach einem Sieg für die Blau-Weißen aus. Doch die Rattelsdorfer fingen sich wieder, auch weil Dima Rastatter nach seinem fünften Foul auf die Bank musste. Die beiden Amerikaner auf Seiten der Franken übernahmen das Ruder und sorgten ein ums andere Mal für die Punkte. So gewannen die Oberfranken am Ende mit 92:87.

    "Die Niederlage ist kein Beinbruch und meiner Mannschaft ist überhaupt kein Vorwurf zu machen", so Trainer Mario Matic nach dem Spiel, "wir haben ja schließlich bis zum Ende gekämpft." Nun müssen man halt nächste Woche gegen Ansbach noch mal eine Schippe drauf legen, um in der Meisterschaft weiterhin die Nase vorn zu haben. "Dazu brauchen wir auch die Unterstützung der Fans, die uns in engen Situationen noch einmal nach vorne peitschen", hofft Matic auf eine zahlreiche Anhängerschar am kommenden Samstag.

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