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Basketball: Mit ordentlich Wut im Bauch ins dritte Spiel

Basketball

Mit ordentlich Wut im Bauch ins dritte Spiel

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    Aufmerksame Verteidigung, wie hier von Dima Rastatter (links) gegen Ex-Nationalspieler Dirk Mädrich, könnte der Schlüssel zum Sieg gegen Vechta sein.
    Aufmerksame Verteidigung, wie hier von Dima Rastatter (links) gegen Ex-Nationalspieler Dirk Mädrich, könnte der Schlüssel zum Sieg gegen Vechta sein. Foto: Aumann

    Auch im Viertelfinale der Playoffs zur ProA bleibt den Giants Nördlingen der Gang ins alles entscheidende dritte Spiel nicht erspart. Nachdem das erste Spiel in der heimischen Hermann-Keßler-Halle gewonnen werden konnte, mussten sich die Matic-Schützlinge am vergangenen Samstag nach hartem Kampf mit 75:87 RASTA Vechta geschlagen geben. Deshalb kommt es heute um 19.30 Uhr zu einem weiteren Nord-Süd-Gipfel.

    „Vor der Saison haben wohl nur die kühnsten Optimisten daran geglaubt, dass wir die Playoffs erreichen“, zieht Giants-Coach Mario Matic vor dem dritten Duell mit Rasta Vechta innerhalb von elf Tagen eine positive Bilanz. „Natürlich wollen wir ins Halbfinale kommen, doch selbst wenn wir ausscheiden sollten, ist dies kein Beinbruch.“ Schließlich habe man als Aufsteiger die selbst gesteckten Saisonziele weit übertroffen. „Das Thema Ausscheiden ist aber weder bei mir noch im Team ein Thema, denn jeder ist heiß darauf, die Scharte aus dem Spiel in Vechta wieder auszumerzen.“

    Mut macht Mario Matic die Tatsache, dass sein Team wieder einen großen Rückstand aufgeholt hat. „Leider wurden wir für unseren gigantischen Kampf nicht belohnt.“ Doch was das Team in Vechta geleistet habe, sei aller Ehren wert gewesen. Wieder konnten vier Spieler zweistellig punkten. Obwohl die Niedersachsen Jason Jamerson ziemlich hart angingen, war er am Ende der Partie mit 18 Punkten der beste Mann auf dem Parkett. Josef Eichler, der angeschlagen ins Spiel ging, war mit 17 Punkten zweiterfolgreichster Werfer. Modie Johnson und Dima Rastatter konnten ebenfalls mehr als zehn Punkte erzielen.

    Auf Vechtaer Seite konnten fünf Spieler mehr als zehn Punkte holen. Gut im Griff haben die Giants die – wie Mario Matic ihn bezeichnete – „Double-Double-Maschine“ Marcus Smallwood. Weder in Spiel eins noch in der zweiten Partie konnte der Amerikaner überzeugen. Eine starke Serie spielt bislang allerdings ein anderer Amerikaner: AJ Rudowitz, der Point Guard der Niedersachsen, erzielte 23 bzw. 15 Punkte. Ihn in den Griff zu bekommen, dürfte eine der Hauptaufgaben der Giants sein. Aufpassen muss man auch auf die gefährlichen Scharfschützen Daniel Krause, der in Spiel zwei gleich fünfmal von jenseits der 6,75-Meter-Linie traf, Flavio Stückemann und Paul Heitzhausen. Aber auch der lange Center Dirk Mädrich gibt, wie Josef Eichler auch, gerne einen Wurf aus der Distanz ab. Nicht zu vergessen ist der dritte Amerikaner Matt Reid.

    Matic-Truppe muss sich „nur“ auf ihre Stärken konzentrieren

    Doch die Nördlinger Giganten brauchen sich vor der Truppe aus Vechta nicht zu verstecken. Schließlich haben die Rieser mit Jason Jamerson einen der gefährlichsten Werfer der Liga in ihren Reihen. Und auch Modie Johnson, der häufig ein „Double-Double“ hinlegt, ist nur schwer in den Griff zu bekommen. Die Matic-Truppe muss sich einfach nur auf ihre Stärken konzentrieren. Die nötige Wut im Bauch sollte man im Lager der Giants auf jeden Fall haben. Diese muss nun nur in positive Energie umgesetzt werden. (leo)

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