Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Kunstturnen: Ohne Druck zum ehemaligen Erstligisten

Kunstturnen

Ohne Druck zum ehemaligen Erstligisten

    • |
    Stefan Braun, hier beim Schraubenabgang am Barren, könnte in Heidelberg auch am Reck zum Einsatz kommen.
    Stefan Braun, hier beim Schraubenabgang am Barren, könnte in Heidelberg auch am Reck zum Einsatz kommen. Foto: Jochen Aumann

    Der erste Auswärtstermin der Herbstrunde steht bei den Turnern der KTV Ries am Samstag in Heidelberg an. Gegen die KTG, die schon in der ersten Bundesliga vertreten war, ist die Favoritenrolle klar an die Gastgeber vergeben. Während die Turner aus dem Ries am vergangenen Samstag bis zur letzten Übung um Sieg kämpften und sich einen offenen Schlagabtausch mit den Gästen aus Grünstadt lieferten, war die Begegnung mit Heidelberger Beteiligung schon früh entschieden. Mit 8:75 ging der Wettkampf gegen den Titelfavoriten TV Wetzgau deutlicher verloren, als sich die Mannschaft von Trainer Christian Berberich das vorgestellt hatte.

    Im Team der Badener sind etliche Turner vertreten, die schon in der 1. Bundesliga zum Einsatz kamen. In den letzten zehn Jahren verbrachte das Team vom Neckar fast die Hälfte in der höchsten Turnliga Deutschlands. Trotzdem will das Rieser Team auch heute dem Favoriten das Leben möglichst schwer machen. In erster Linie sind Gerätepunkte für die KTV wichtig, um im weiteren Ligaverlauf ein Polster zu haben, wenn es gegen die direkten Tabellennachbarn geht.

    In Bestbesetzung kann die Mannschaft des Trainertrios Jürgen Wundel, Wolfgang Eichmeier und Roland Grimm an diesem Samstag allerdings nicht antreten. Die Verletzung von Philip Schmid macht seinen Einsatz unmöglich, weshalb das Team neu zusammengestellt werden muss. Wieder mit dabei ist die Verstärkung aus Russland, Ilya Kibartas. Seine hohen Ausgangswerte sollen der Mannschaft helfen, auch gegen vermeintlich deutlich stärkere Gegner noch Punkte zu holen.

    Für Philip Schmid rückt Andreas Hofer in den Kader

    Auch Maurice Praetorius ist beim zweiten Wettkampf der Herbstrunde wieder mit von der Partie und kann ebenfalls an allen sechs Geräten eingesetzt werden. An fünf Geräten kann man auf das Rieser Nachwuchstalent Arian Trieb zählen. Er hat letzte Woche bewiesen, dass er auch in Rotterdam bestens trainieren kann. Als weiterer Mehrkämpfer steht Jakob Mayer zur Verfügung, der an Boden, Pauschenpferd, Sprung und Reck eingesetzt werden kann. Ebenfalls für einen Mehrkampf mit vier Einsätzen ist Lukas Leonhardt bereit (Boden, Pauschenpferd, Barren und Reck). Für Philip Schmid rückt Andreas Hofer in den Kader und soll dabei den Schmid-Part am Boden übernehmen. Ebenso steht er am Seitpferd und am Barren auf der Einsatzliste der Trainer. Dies gilt auch für Mannschaftskapitän Thomas Radler, der zusätzlich noch am Reck zum Einsatz kommen wird. Ebenfalls ein Routinier am Reck und vor allem am Barren ist Stefan Braun. An diesen beiden Geräten vertritt er die KTV seit Jahren in der Bundesliga. Für Sven König ist wieder sein Einsatz an den Ringen und am Sprung vorgesehen. Und auch Roland Hagner ist wieder mit dabei, um mit seiner Erfahrung die Mannschaft an seinem Paradegerät Ringe zu unterstützen.

    Trotz der Umstellungen ein starkes Team am Start

    Auch wenn die Mannschaft im Vergleich zur vorigen Woche etwas umgestellt werden musste, reist doch ein starkes Team nach Heidelberg und kann dort mit Sicherheit um wichtige Gerätepunkte turnen. Und wer weiß, vielleicht kommt man in eine ähnliche Situation wie am vergangenen Wochenende und kann den Favoriten an den Rand einer Niederlage bringen. (thfr)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden