Großer Erfolg für eine Nachwuchskämpferin des Judo Sport Teams (JST) Riesbürg. Helen Heckel konnte sich für die süddeutsche Einzelmeisterschaften in Pforzheim qualifizieren und und wurde in den Talent-Kader des Württembergischen Judo-Verbandes berufen.
Helen Heckel musste sich bei den württembergischen Meisterschaften in Heilbronn in ihrem ersten Kampf geschlagen geben, holte aber in den folgenden Kämpfen alles aus sich heraus und zeigte, was wirklich in ihr steckt. Den zweiten Kampf konnte sie nach nur kurzer Zeit durch einen Ogoshi (Hüftwurf) links, der zu einem Ippon (höchste Punktzahl) führte, für sich entscheiden. Ihr Biss und der Ehrgeiz, doch noch weiterzukommen, bedeutete für sie letztlich den dritten Platz in ihrer Gewichtsklasse. Damit ist sie berechtigt, an den süddeutschen Meisterschaften teilzunehmen.
Hinzu kommt, dass sie in den Talent-Kader des Württembergischen Judo Verbandes aufgenommen wurde. Heckel hatte damit einen überaus erfolgreichen Tag, denn von solch einer Ehre, für einen Landeskader nominiert zu werden, träumt jeder Judoka.
Einen nicht so erfolgreichen Tag hatte Lena-Marie Hahnemann. Sie konnte sich nicht gegen ihre Gegnerinnen durchsetzen und erreichte lediglich den fünften Platz in ihrer Gewichtsklasse. Damit konnte sich Hahnemann nicht für die folgende Meisterschaft qualifizieren und drückt von Zuhause aus ihrer Vereinskameradin die Daumen.
In Pforzheim geht es gegen ganz starke Konkurrenz
Die Riesbürger Trainer und Wettkampfbetreuer Rico Gröber und Horst Müller sind mit den Leistungen der beiden Kämpferinnen sehr zufrieden und sind stolz darauf, mit ihrem Schützling die Reise nach Pforzheim antreten zu dürfen. Dort muss sich Helen Heckel nicht nur gegen bereits bekannte Gegnerinnen durchsetzen, sondern auch noch gegen die Besten aus Baden und Bayern bestehen.