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Volleyball-Regionalliga Frauen: Marktoffingen lässt es krachen

Volleyball-Regionalliga Frauen

Marktoffingen lässt es krachen

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    Immer wieder eine Augenweide, wenn Steffi Stimpfle in der Mitte im ersten Tempo eingesetzt wird und auf einen dadurch doch arg zerrupften Bock trifft. Dann gibt es kein Halten mehr.
    Immer wieder eine Augenweide, wenn Steffi Stimpfle in der Mitte im ersten Tempo eingesetzt wird und auf einen dadurch doch arg zerrupften Bock trifft. Dann gibt es kein Halten mehr. Foto: Bernhard Liebhäuser

    Die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen setzten auch in Regenstauf ihre Serie der erfolgreichen Auswärtsspiele fort. Sie gewannen dort 3:2 und brachten zwei weitere Punkte mit ins Ries. Dieses Ergebnis ist umso höher einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass Regenstauf eine Woche zuvor dem Tabellenführer Bamberg, auf den man nun nur noch einen Punkt Rückstand hat, die erste Niederlage beigebracht hatte.

    Regenstauf startete mit viel Power im Angriff, dem sich die FSV-Damen mit viel Einsatzbereitschaft entgegenstemmten. Die heimische Führung (7:4) war bald aufgeholt und ab dem zehnten Punkt war man auf Augenhöhe. Vor allem Manu Liebhäuser auf der Position 4 und Steffi Stimpfle in der Mitte machten nun den kleinen Unterschied aus, der dem FSV zunächst die erste Führung (13:12) und dann den ersten Satz mit 25:19 einbrachte. Hilfreich war hierbei auch eine kleine Aufschlagserie über vier Punkte von Manu Liebhäuser bis zum 24:18.

    Das Spiel wurde nun auf beiden Seiten in der Feldabwehr fehleranfälliger. Im Angriff hatten nun die Regenstauferinnen leichte Vorteile, weil deren Zuspielerin nun vermehrt die lange Garde zum Einsatz brachte. Bis zum 17:19 war noch alles drin. Eine Aufschlagserie der Regenstauferin Großmann und viele Fehler beim FSV führten zum Satzausgleich (25:20). Auf Augenhöhe ging es auch im dritten Satz weiter. Bedingungsloser Kampf, nicht immer technisch schön, aber bis zur Grenze des Machbaren prägten die erste Hälfte des Satzes (13:13). Nach einigen leichten Fehlern nahm Trainer Wizinger eine Auszeit (14:17), die Zuspielerin Theresa Wizinger mit einer klaren Ansage beendete. Vor allem Manu Liebhäuser hatte verstanden und schlug achtmal bis zum 22:17 auf – stark.

    Auf die erneute FSV-Führung (25:20) antworteten die Oberpfälzerinnen mit hoher Risikobereitschaft im Angriff bei sehr hoch gestellten Bällen und ihnen gelang nun fast alles. Trainer Wizinger nahm viele Wechsel vor, doch die Regenstaufer „Dampfwalze“ konnte er bis zum 14:23 nicht aufhalten. Die FSV-Statistenrolle beendeten die Geschwister Stimpfle. Steffi und Maresa brachten mit taktisch geschickt platzierten Aufschlägen die Heimmannschaft noch einmal zum Schwitzen. Beim 21:24 war die Aufholjagd zwar beendet, aber die FSV-Damen waren wieder im Spiel, weil nicht nur die Aufschläge gut waren, sondern jetzt auch wieder die Abwehr und der Angriff.

    Zum Tiebreak brachte Wizinger trotz guter Leistungen der Nachwuchsspielerinnen Maria Altenburger, Kristin Löfflad und Melli Dauser wieder seine „alte Garde“, die auch gleich zeigte, was viele Jahre Regionalliga wert sind. Bezeichnend ein Ball von Maresa Lutz, die einen Lob cool abwartete und dann blitzschnell auf die leere Position fünf pritschte. Routiniert und gut holten sich die Rieserinnen mit 15:9 den Sieg. Am kommenden Sonntag folgt gleich die zweite sehr lange Fahrt nach Hösbach, wo der TSVB Rottenberg auf den FSV wartet. (jw)

    FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Maresa Lutz, Steffi und Rebekka Stimpfle, Maria Altenburger, Melli Dauser, Kristin Löfflad, Steffi Oettle, Manu Liebhäuser, Eva-Maria Schröter.

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