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Jugend trainiert für Olympia: Zwei Tage im Zeichen des Schulsports

Jugend trainiert für Olympia

Zwei Tage im Zeichen des Schulsports

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    Die Mädchen und Jungenmannschaft des THG in der Wettkampfklasse II mit ihren Betreuerinnen.
    Die Mädchen und Jungenmannschaft des THG in der Wettkampfklasse II mit ihren Betreuerinnen. Foto: Carola Gulden

    Die Hermann-Keßler Halle in Nördlingen stand zwei Tage lang im Zeichen des Schulsports. Im Rieser Sportpark wurde das Landesfinale Gerätturnen im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ ausgetragen.

    33 Mädchen- und 16 Jungenmannschaften hatten sich für das Landesfinale qualifiziert. An den beiden Wettkampftagen gingen rund 250 Turnerinnen und Turner in zehn Wettkampfklassen an den Start.

    Für den Regierungsbezirk Schwaben hatten sich für den ersten Wettkampftag gleich drei Mannschaften des Nördlinger Theodor-Heuss-Gymnasiums in den Wettkampflassen Jungen und Mädchen II (Jahrgang 1999 und jünger) sowie III/1 (2001-2004) qualifiziert.

    Zum ersten Mal konnte das Theodor-Heuss-Gymnasium seinen Heimvorteil nutzen. Dabei boten die Hermann-Keßler-Halle sowie die integrierte Kunstturnhalle mit ihrer feststehenden Bodenfläche eine einmalige Lokation für den Schulsportwettbewerb. Zahlreiche Zuschauer bevölkerten während der Wettkampftage die Ränge, nicht nur, weil sich das hiesige Gymnasium qualifiziert hatte. Besonders die attraktiven Wettkämpfe am ersten Wettkampfnachmittag fanden großen Anklang beim Publikum, das nicht jeden Tag Rückwärtssalti auf dem Schwebebalken, Riesenfelgen am Stufenbarren oder am Sprung einen gestreckten Tsukahara sieht.

    So es hieß es dann für die Siegerinnen aus Veitshöchheim in der WK III/1 (200,600 Punkte) am späten Montagnachmittag freudestrahlend: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ Dabei schienen sich die Favoritinnen und Sieger der letzten Jahre ihrer Qualifikation für das Bundesfinale diesmal nicht ganz so sicher gewesen zu sein, da sie im zweitplatzierten Johannes-Heidenhain-Gymnasium (199,050) einen starken neuen Konkurrenten hatten. Doch auch der Lokalmatador brauchte sich nicht verstecken und belegte einen starken dritten Platz (192,900 Punkte).

    Noch enger war das Feld bei den breit besetzten Wettkampfklassen II. Hier betrug der Punkteabstand bei den Mädchen zwischen dem erstplatzierten Reichsstadt Gymnasium Rothenburg und dem zweitplatzierten Theodor-Heuss Gymnasium nur 1,350 Punkte und der Abstand zum dritten Platz (Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium München) 245,450 war noch enger.

    Unter Beifall stiegen auch die Jungen des Isar-Gymnasiuma München (260,950 Punkte) auf den höchsten Platz auf dem Siegerpodest, gefolgt vom Theodor-Heuss- Gymnasium Nördlingen (253,900) und dem Egbert-Gymnasium Münsterschwarzach (241, 300).

    Am zweiten Wettkampftag sah der Ablauf dann etwas anders aus. An Gerätebahnen wurde zum Teil synchron geturnt und die Schülerinnen und Schüler, die an diesem Tag auch in gemischten Teams antreten konnten, hatten Sonderprüfungen zu absolvieren. Dabei gelang dem Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching sowohl bei den Jungen, als auch bei den Mädchen der Sieg. Zweitplatzierte wurden bei den Jungen die Mannschaft des Illertal Gymnasiums Vöhringen, gefolgt vom Friedrich-Dessauer-Gymnasium Aschaffenburg. Bei den Mädchen erhielten hingegen das Kaspar-Zeuss-Gymnasium Kronach Silber und Bronze die Johannes-von-La-Salle-Realschule Illertissen.

    Turner und Gäste lobten den gut organisierten Ablauf unter der Wettkampfleitung von Margarete Probst-Biendl sowie der EDV-Auswertung von Dieter Wurm. Unterstützt wurden sie von Aufbau-, Organisations- und Helferteams der KTV-Ries und des Theodor-Heuss-Gymnasiums. (cgu)

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