Angels mühen sich zum Sieg beim Fehlerfestival in Göttingen
Den Nördlinger Basketballerinnen gelingt ein 65:61-Erfolg – mit der bisher schlechtesten Saisonleistung. Zu ihrem Glück spielt der Gegner noch schwächer.
Statistiken können, je nach Betrachtungsweise, gleichzeitig schön und grausam sein. Sie sind, entgegen der landläufigen Meinung, durchaus vertrauenswürdig, zumindest beim Basketball. Statistisch gesehen war es der neunte Sieg im 17. Spiel der Eigner Angels, den man am Sonntagnachmittag beim Aufsteiger Medical Instinct Veilchen Göttingen eintüten konnte. Die Tabelle zeigt einen fünften Tabellenplatz der Angels. Damit stehen sie zwei Siege vor dem letzten Play-off-Platz, den Saarlouis auf Rang acht einnimmt. So viel zur positiven Sichtweise. Zieht man die Nördlinger Fan-Brille aus, bleiben Anzahl der Siege und Tabellenplatz unverändert, sie zeigt aber auch ein Fehlerfestival und eine teilweise unterirdische Wurfquote beider Mannschaften.
Die Ausgangslage war klar: Göttingen musste punkten, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen, Nördlingen benötigte einen Sieg, um Tabellenplatz Fünf zu behaupten und den Kontakt zum oberen Tabellenviertel nicht zu verlieren. Nach dem Überraschungssieg von Tabellennachbar Halle am Samstag gegen den Dritten aus Hannover eine unerwartete Notwendigkeit. Beide Teams schienen mit dem Druck nicht umgehen zu können, während des ganzen Spiels war das Wurfbild so unregelmäßig strukturiert wie ein Streuselkuchenbelag und die Fehlerquote so unübersehbar wie der 31 Meter hohe Göttinger Bismarckturm (38 Ballverluste aus 80 Angriffen insgesamt). Entsprechend gab es nur 22 Punkte im ersten Viertel, 13 bei Nördlingen, mit einer Wurfquote von 36 Prozent, neun bei Göttingen, mit einer 27-Prozent-Quote. Sechs Göttinger Punkte steuerte allein Nationalspielerin Jennifer Crowder bei.
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