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Nördlingen: Angels und Royals ringen um Plätze

Nördlingen

Angels und Royals ringen um Plätze

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    Gelingt es den Eigner Angels, ihren guten dritten Tabellenplatz zu halten? Saarlouis will den Nördlingerinnen den Rang streitig machen. Im Bild: Nördlingens Laken James.
    Gelingt es den Eigner Angels, ihren guten dritten Tabellenplatz zu halten? Saarlouis will den Nördlingerinnen den Rang streitig machen. Im Bild: Nördlingens Laken James. Foto: Jochen Aumann

    Die Eigner Angels Nördlingen haben sich im oberen Tabellendrittel der Damen-Basketball-Bundesliga festgesetzt. Zuletzt konnten sie sich wieder auf den dritten Platz vorkämpfen, was ihnen im Hinblick auf die näher rückenden Playoffs durchaus in die Karten spielt. Am Wochenende müssen sie diese Position gegen die Saarlouis Royals verteidigen. Die Saarländerinnen sind ebenso wie Herne punktgleich mit den Angels und haben sicherlich schon ein Auge auf den dritten Rang geworfen. 

    In der Partie gegen das Tabellenschlusslicht in der Vorwoche sahen die Zuschauer wie auch Trainer Ajtony Imreh jedoch noch großes Verbesserungspotenzial bei den Nördlingerinnen. Das Spiel endete zwar mit einem Sieg für das Heimteam, dennoch war der Verlauf eher durchwachsen und viele hätten sich wohl ein deutlicheres Ergebnis erhofft. Am kommenden Sonntag muss definitiv eine bessere Teamleistung gezeigt werden, um mit einem Erfolgserlebnis ins Ries zurückkehren zu können. 

    Dass die anstehende Aufgabe alles andere als ein Selbstläufer wird, steht fest. Die Royals warten mit einem hervorragend besetzten Kader auf und können problemlos mit zehn Spielerinnen durchwechseln, ohne dass das Niveau nachlässt. Wie auch die Angels setzt die Truppe um Trainerin Isabel Fernández auf eine aggressive Verteidigung, was ihre Gegnerinnen regelmäßig vor Probleme stellt. 

    Nördlinger Niederlage im Hinspiel der Angels gegen Saarlouis

    Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams endete mit einer 64:68-Heimniederlage für die Schwaben. Im letzten Viertel (9:18) überrumpelte Saarlouis die Nördlingerinnen und erkämpfte sich einen knappen Sieg. Grund dafür war besonders das Reboundverhältnis (35:51), das klar für die Royals sprach. Besonders Brianna Rollerson, beste Rebounderin der Liga, dominierte die Abpraller und verhalf ihrem Team zu zahlreichen zweiten Chancen. Ihre offensiven Aktionen konnten die Angels immerhin unter Kontrolle halten. Dafür brillierten gleich mehrere Flügelspielerinnen der Royals, die insgesamt eine extrem treffsichere Truppe sind. Herausstechend ist einerseits die Lettin Ketija Vihmane, die mit durchschnittlich zwei Dreiern pro Spiel die beste Dreierschützin der DBBL ist, noch vor Anissa Pounds, deren Dreipunktwürfe ebenfalls gefürchtet sind. Zuverlässigste Punktelieferanten bei Saarlouis ist Laura Oliveira Ferreira, die zudem ausgezeichnet verteidigt. 

    Verletzungsbedingt derzeit nicht einsatzbereit ist Isabelle Spingola. Für sie wechselte ab Januar die junge Nationalspielerin Anna Lappenküper von den Rheinland Lions ins Saarland. Mit Maria Kostourkova gelang den Royals außerdem eine exzellente Nachverpflichtung einer weiteren Nationalspielerin. Die Portugiesin ist mit ihrer Größe von 1,93 Metern eine Macht unter den Körben und wird am Sonntag versuchen, den Angels das Leben schwer zu machen. 

    Nördlinger Neuzugang Waters macht sich

    Doch auch die Nördlingerinnen haben mit ihrem Neuzugang einen guten Griff gemacht. Chelsea Waters zeigte am vergangenen Wochenende in eigener Halle ihre Fähigkeiten und hatte einen großen Anteil am Sieg gegen Marburg. Nun muss am Sonntag ein ausgezeichneter Tag für das Angels-Team her, um gegen die starken Saarländerinnen zu bestehen. Während man im Lager der Angels bereits anfängt zu rechnen, wann dem Team der Playoffeinzug nicht mehr zu nehmen ist, mahnt Trainer Tony Imreh, dass sich die Mannschaft auf sich selbst konzentrieren sollte. Sein Fokus liegt bereits auf den Spielen gegen Saarlouis und Halle, wo die gute Tabellenplatzierung durch einen Auswärtssieg abgesichert werden soll. 

    Die Partie in Saarlouis startet um 15 Uhr und kann im kostenpflichtigen Livestream verfolgt werden. (AZ)

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