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Radsport: Von Oettingen nach Neapel mit dem Fahrrad

Radsport

Von Oettingen nach Neapel mit dem Fahrrad

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    Die Radsportgruppe „Sportiv1“ der Oettinger Mittwochsradler will von Oettingen nach Neapel radeln.
    Die Radsportgruppe „Sportiv1“ der Oettinger Mittwochsradler will von Oettingen nach Neapel radeln. Foto: Leo Schwager

    Die Radsportgruppe „Sportiv1“ der Oettinger Mittwochsradler fährt vom 6. bis 18. Juli mit dem Fahrrad von Oettingen nach Neapel, weiter nach Salerno und wieder zurück nach Neapel. Das sind rund 1550 Kilometer und circa 15.000 Höhenmeter. Ein ganz beachtliches Vorhaben, das sich die achtköpfige Gruppe in nur dreizehn Tagen vorgenommen hat. 

    „Sportiv1“ ist eine Gruppe von circa 15 Radsportenthusiasten, die immer am Mittwochabend eine Radtour, von Oettingen aus startend, in die angrenzenden Landkreise unternehmen. Die Touren haben immer eine Länge von 65 bis 70 Kilometern und werden in sportlichem Tempo von durchschnittlich 25 bis 30 km/h gefahren. Die Radler sind zwischen 30 und 70 Jahre alt und nach eigenen Angaben kaum zu bremsen. Jedes Jahr wird eine Alpenüberquerung geplant und durchgeführt. „Sportiv1“ gibt es seit 2016. Was anfangs nur eine reine „Familientour“ war, hat sich mittlerweile als fester Bestandteil des jährlichen Sportprogramms herauskristallisiert. So war man gemeinsam in Rom, Barcelona, Rijeka, Pisa/Florenz, Split/Rimini, Lyon und Venedig. 

    Tour nach Neapel wird besondere Herausforderung

    Die Tour 2024 ist eine besondere Herausforderung, da nicht der einfache Weg über Brenner, die flache Poebene und an der Küste entlang gefahren wird, sondern über Füssen, Reutte, Imst, das Timmelsjoch (2474 Meter), Meran, vorbei am Gardasee nach Verona, Modena, vorbei an Florenz, durch Siena, vorbei an Rom, durch das Erdbebengebiet Campi Flagrei nach Neapel und dann weiter an der Amalfiküste, nach Salerno, wieder zurück zum Flughafen nach Neapel. Die Tagesetappen liegen zwischen 97 und 187 Kilometern. Übernachtet wird ausschließlich in vorgebuchten Hotels. 

    Die Wege führen über klassische Rad- und Feldwege, Gemeindestraßen bis hin zu Bundesstraßen. Für diese Radtour werden extra einheitliche Trikots angefertigt. Nachdem sich eine Rückreise mit dem Zug, aufgrund fehlender Kapazitäten für die Fahrräder, als nicht durchführbar ergeben hat, lassen sie die Räder in Neapel abholen. Dafür hat sich eine Sportskollegin bereit erklärt, mit einem Bus nach Neapel zu fahren und ein paar Tage Urlaub zu machen, um dann die Fahrräder nach Hause zu fahren. (AZ)

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