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China: 22 Tote nach Explosion von Chemie-Laster

China

22 Tote nach Explosion von Chemie-Laster

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    Feuerwehrleute arbeiten am Unglückort in der Nähe von Hebei Shenghua Chemical Industry Co. Ltd. Die Explosion hat 22 Menschen getötet und 22 andere am frühen Mittwochmorgen verletzt.
    Feuerwehrleute arbeiten am Unglückort in der Nähe von Hebei Shenghua Chemical Industry Co. Ltd. Die Explosion hat 22 Menschen getötet und 22 andere am frühen Mittwochmorgen verletzt. Foto: Wu Diansen, dpa

    Bei der Explosion eines mit Chemikalien beladenen Lastwagens sind im Norden Chinas mindestens 22 Menschen getötet worden. 22 weitere wurden verletzt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete.

    Das Unglück ereignete sich demnach in der 200 Kilometer nordwestlich von Peking gelegenen Stadt Zhangjiakou, wo der mit dem Gas Acetylen beladene Lastwagen nach ersten Ermittlung gerade auf das Gelände einer Firma in der Nähe einer Chemiefabrik fuhr.

    Mindestens 22 Tote: Behörden wollen die Ursache der Explosion in China klären

    Das durch die Explosion ausgelöstes Feuer habe insgesamt 38 Lastwagen und zwölf andere Fahrzeuge zerstört. Behörden leiteten eine Untersuchung ein, um die Ursache der Explosion zu klären.  

    Das Staatsfernsehen zeigte Bilder von Dutzenden brennenden Lastern, die hintereinander auf der Straße standen. 

    In China kommt es immer wieder zu schweren Industrieunfällen, weil Arbeitsvorschriften zu lasch sind oder nicht eingehalten werden. Bei einem Feuer in einem Chemiewerk in Ostchina waren im Februar vier Menschen ums Leben gekommen. Nach der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Lastwagens kamen zudem im April in der nordöstlichen Provinz Shaaxi sieben Menschen ums Leben.

    Ähnliches Unglück 2015: China wollte Chemielager und Fabriken überprüfen

    Bei einem der bisher größten Katastrophen dieser Art waren im August 2015 bei einer gewaltigen Detonation eines Chemielagers im Hafen der nordostchinesischen Millionenmetropole Tianjin 173 Menschen gestorben. Chinas Regierung hatte nach der Tragödie angekündigt, die Chemielager und Fabriken des Landes auf Sicherheitsrisiken prüfen zu wollen. (dpa)

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