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Royals: Details der Autobiografie enthüllt: "Harry bringt sich in eine schwierige Lage"

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Details der Autobiografie enthüllt: "Harry bringt sich in eine schwierige Lage"

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    Das schwierige Verhältnis von William (links) und Harry belastet auch die Familie.
    Das schwierige Verhältnis von William (links) und Harry belastet auch die Familie. Foto: Martin Meissner/AP, dpa

    "Er packte mich am Kragen, zerriss meine Halskette und warf mich zu Boden. Ich landete auf einem Hundenapf, der unter mir zerbrach und mir den Rücken zerschnitt.“ So schildert Prinz Harry eine körperliche Auseinandersetzung mit seinem Bruder William im Jahr 2019 in London. Der Streit soll sich um Herzogin Meghan gedreht haben, die Prinz William als „schwierig“ und „unhöflich“ bezeichnet haben soll. Harry habe seinem Bruder daraufhin vorgeworfen, ein „Papagei der Presse“ zu sein. Dann eskalierte die Situation.

    Entnommen sind diese Schilderungen laut der britischen Tageszeitung The Guardian den Memoiren des 38-Jährigen. Dem Blatt liegt nach eigenen Angaben ein Exemplar des eigentlich streng geheim gehaltenen Buches mit dem Titel „Spare” (deutsch: „Reserve“) vor. In Spanien gelangte das Buch außerdem früher in den Handel, was am Donnerstag zu weiteren „Leaks“ zum Inhalt führte. Die britische Boulevardzeitung Daily Mail bezeichnete die brisanten Enthüllungen als eine weitere „Bombe“. Der Daily Express beschrieb sie als „herzzerreißend“ für König Charles III.

    Das nächste Kapitel im Streit zwischen Königshaus und Harry und Meghan

    Auch wenn die Vorbestellungen für das Buch am Donnerstag in die Höhe schnellten, für den Ruf Prinz Harrys sind die Enthüllungen laut Experten Gift, zumindest in Großbritannien. Die Royal-Expertin Pauline MacLaran glaubt, dass er in der britischen Bevölkerung nun noch unbeliebter werde. „Indem er schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit wäscht, bringt er sich in eine schwierige Lage“, sagte sie am Donnerstag gegenüber dieser Zeitung. Es ist schwer vorstellbar, wie die Brüder darüber wegkommen sollen", kommentierte Sky News die Berichte zum Streit zwischen Harry und William. 

    Die Autobiografie, die eigentlich erst am 10. Januar offiziell veröffentlicht wird, ist das nächste Kapitel im Streit zwischen dem britischen Königshaus und den Sussexes. Das Paar hatte sich vor über zwei Jahren vom engeren Kreis des Palastes losgesagt und lebt nun mit seinen beiden Kindern in Kalifornien. Mit Blick aufs Königshaus goss es zuletzt im Dezember Öl ins Feuer. In der Netflix-Doku-Serie „Harry & Meghan“ sprachen sie Themen an, die bereits seit dem Interview mit der Talkshow-Ikone Oprah Winfrey im März 2021 zum Bruch geführt hatten: die Verstrickungen des Palastes mit der Boulevardpresse sowie der Vorwurf des Rassismus.

    Buch von Harry: "Für William eine peinliche Offenbarung"

    In seinem neuen Buch enthüllt Prinz Harry weitere brisante Details. So berichteten britische Medien, dass er im Alter von 17 Jahren Kokain konsumiert haben soll. Die Boulevardzeitung The Sun sprach von einem „Drogenschock“. Außerdem soll der 38-Jährige laut eigenen Angaben während seines Einsatzes in Afghanistan 25 Menschen getötet haben. Wie erwartet geht es laut dem Fernsehsender Sky News in dem Buch auch um seine Beziehung zu seinem Vater. So habe Charles nach seiner Geburt angeblich zu Prinzessin Diana gesagt, dass sie ihm jetzt einen weiteren Erben und damit einen „Ersatz“ geschenkt habe und seine Aufgabe damit erfüllt sei. Sowohl Prinz Harry als auch William baten ihren Vater zudem, Camilla nach dem Tod ihrer Mutter nicht zu heiraten, hieß es.

    MacLaran räumte ein, dass insbesondere die Schilderung der Auseinandersetzung zwischen den Brüdern ziemlich schockierend klingt. Ihrer Meinung nach müsse sie aber in einem familiären Kontext betrachtet werden. „Der ältere Bruder denkt, dass er es am besten weiß, und der Jüngere rebelliert.“ Das sei ein typischer Familienstreit, bei dem sogar der körperliche Aspekt verständlich sei. „Für William ist es jedoch sicher eine peinliche Offenbarung, insbesondere in seiner neuen Rolle als Prinz von Wales.“ 

    Der Palast lehnte eine Stellungnahme am Donnerstag ab. Wie erwartet hat sich die königliche Familie damit dazu entschieden, die jüngsten Vorwürfe von Prinz Harry nicht zu kommentieren. Dieser sieht im Streit mit seiner Familie indes das Königshaus am Zug. „Der Ball liegt in ihrem Spielfeld“, sagte der Royal in einem Ausschnitt aus einem Interview, welches der britischen Fernsehsender ITV am Donnerstag veröffentlichte und am kommenden Sonntag ausgestrahlt werden soll. Er hoffe, dass seine Familie bereit sei, sich zusammenzusetzen und über alles zu reden. „Die Tür ist immer offen.“

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