Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Aktenzeichen XY: "Aktenzeichen XY... ungelöst": Zwei neue Kandidaten für den XY-Preis

Aktenzeichen XY

"Aktenzeichen XY... ungelöst": Zwei neue Kandidaten für den XY-Preis

    • |
    "Aktenzeichen XY" läuft am Mittwoch wieder.
    "Aktenzeichen XY" läuft am Mittwoch wieder. Foto: ZDF/Thomas R. Schumann (Archiv)

    "Aktenzeichen XY... ungelöst" dominierte den Fernsehabend am Mittwoch: 4,54 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.15 Uhr im ZDF das Kriminalmagazin mit Rudi Cerne - der Marktanteil betrug 16,8 Prozent. Im Oktober feiert die Sendung ihren 50. Geburtstag.

    In der akutellen Sendung ging es unter anderem um ein totes Baby, einen ungeklärten Mordfall und eine verscharrte Leiche. Außerdem gab es zwei neue Kandidaten für den XY-Preis.

    "Aktenzeichen XY": Die aktuellen Fälle

    Kripo Northeim (Niedersachsen): Wer tötete das Baby?

    Die Mitarbeiter eines städtischen Bauhofs entdecken im März 2004 ein Bündel aus Leinentüchern und Stoffbeuteln an der Bundesstraße - darin ein totes Baby. Auffällig ist laut Polizei das Handtuch, in dem das Kind lag. Es hat ein weißes Blumenmuster, scheint aus den 1920er-Jahren zu stammen und trägt die Initialen HK. Es könnte sich laut den Ermittlern um ein Erbstück handeln. Auch der Stoffbeutel in dem die Leiche lag könnte ein Hinweis sein. Er stammt von der Supermarktkette Sky, was ein Indiz für Beziehungen des Täters nach Süddeutschland sein könnte.

    Kripo Nienburg (Niedersachsen): Wer ließ Wilhelm Rettberg sterbend an der Weser zurück?

    Juli 1984: Der Angler Wilhelm Rettberg sammelt nachts Würmer an der Weser. Dort trifft er wohl auf seinen Mörder. Der Täter erschlägt ihn vermutlich mit einer Schnapsflasche und raubt seine Uhren, seinen Geldbeutel und seine Brieftasche. Eine Woche später finden Jugendliche die Brieftasche in der Nähe des Tatorts. Hoffte der Täter, die Sachen würden mit dem Abriss für immer verschwinden? Für entscheidende Hinweise gibt es laut "Aktenzeichen XY" eine Belohnung von 5000 Euro.

    Kripo Lüneburg (Niedersachsen): Wer überfiel das wehrlose Ehepaar im eigenen Haus?

    Ein Ehepaar macht im April 2016 auf der Reise nach Schweden einen Zwischenstopp in ihrem Ferienhaus in Walsrode. Der Aufenthalt des im Ort bekannten Ehepaars spricht sich schnell herum. Wenig später schlagen vier maskierte Täter zu, denn nun gibt es in dem ansonsten leer stehenden Haus etwas zu holen. Sie überwältigen das Ehepaar, rauben Schmuck, Uhren, eine Waffe, mehrere Tablets und Bargeld. Die gesundheitlich angeschlagene Frau erleidet einen Schock und wird mit einem Herzstillstand ins Krankenhaus eingeliefert - sie überlebt die Tat.

    Kripo Hagen (Nordrhein-Westfalen): Wer ermordete Resat Özdemir und verscharrte seine Leiche?

    Der 28-jährige Schleifer Resat Özdemir verleiht unter der Hand große Geldmengen, um das Familienkonto aufzustocken. Im Frühjahr 2012 berichtet er seiner Frau, dass sich ein Bekannter 120.000 Euro geliehen und nun Probleme mit der Rückzahlung hat. Kurz darauf berichtet er von einem neuen Geschäftspartner, der sich selbst "Josef" nennt und Elektro-Artikel verkauft. Auffällig ist eine zweite SIM-Karte unter falschen Namen, die Özdemir nur für den Kontakt mit dem unbekannten "Josef" nutzt. Am 5. April 2012 bricht er zu einem Treffen mit ihm auf, doch kehrt nie zurück. Über vier Jahre später werden Özdemirs Knochen von Spaziergängern gefunden. Wer verscharrte Özdemirs Leiche im Naturschutzgebiet Katzenstein?

    "Aktenzeichen": Neue Kandidaten für den XY-Preis

    In der Sendung wurden zudem zwei neue Kandidaten für den XY-Preis vorgestellt:

    Elias Bamberger (18) Raphael Metz (19) sind auf dem Nachhauseweg nach einem Fußballspiel und sehen am Frankenberger Tor (Hessen), wie der Fahrer eines Cabrios von einem scheinbar betrunkenen Mann brutal ins Gesicht geschlagen wird. Bamberger und Metz (damals 17 und 18 Jahre alt) eilen dem Fahrer zu Hilfe, der Fahrer fährt danach unter Schock davon. Bei einem späteren Presseaufruf melden sich die jungen Männer - und helfen bei der Überführung des Täters.

    Ob die jungen Männer einen der drei XY-Preise 2017 mit je 10.000 Euro erhalten, entscheidet die XY-Preis-Jury im Herbst. AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden