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20. März 2018: Wann war der kalendarische Frühlingsanfang 2018 eigentlich?

20. März 2018

Wann war der kalendarische Frühlingsanfang 2018 eigentlich?

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    Astronomischer oder kalendarischer Frühlingsanfang 2018 war erst vor ein paar Tagen am 20. März.
    Astronomischer oder kalendarischer Frühlingsanfang 2018 war erst vor ein paar Tagen am 20. März. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Der kalendarische Frühlingsanfang 2018 auf der nördlichen Halbkugel war am Dienstag, 20. März. Google hatte dafür sogar ein Google Doodle auf seiner Startseite veröffentlicht. Ein Vorgeschmack auf die wärmere Jahreszeit ist aktuell zu spüren - mit deutlich steigenden Temperaturen.

    Der astronomische Frühlingsanfang 2018 war am 20. März exakt um 17.15 Uhr MEZ. Das hat mit dem Lauf von Sonne und Erde zu tun.

    Frühlingsanfang 2018: Warum startet der Frühling am 20. März?

    Festgelegt wird der Termin nach der Position der Erde zur Sonne. Der Frühling beginnt, wenn die Sonne senkrecht über dem Äquator steht. Sie geht an diesem Tag genau im Osten auf, steht mittags im Süden und geht exakt im Westen unter.

    Äquinoktium nennen das Astronomen, denn zum Frühlingsanfang sind Tag und Nacht gleich lang. Je nachdem, wann genau diese Tag-Nacht-Gleiche ist, weicht das Datum des Frühlingsanfangs ab. Dass dieser auf den 21. März fällt, war zuletzt 2011 der Fall:

    • 2018: 20. März, 17.15 Uhr
    • 2017: 20. März, 11.28 Uhr
    • 2016: 20. März, 5.30 Uhr
    • 2015: 20. März, 23.45 Uhr
    • 2014: 20. März, 17.57 Uhr
    • 2013: 20. März, 12.02 Uhr
    • 2012: 20. März, 6.14 Uhr
    • 2011: 21. März, 0.21 Uhr

    Meteorologischer Frühlingsanfang war bereits am 1. März. Grund dafür ist, dass die Wetterexperten wegen der besseren Vergleichbarkeit von Klimadaten, Jahreszeiten in vollen Monaten rechnen. Deshalb endet der Winter für sie mit Ende Februar, der Frühling umfasst März, April und Mai.

    Kalendarischer Frühlingsanfang 2018: Das Wetter am 20. März war gar nicht frühlingshaft.

    Trotz kalendarischem Frühlingsanfang fielen die Temperaturen in der Region Nachts teilweise deutlich unter den Gefrierpunkt. Tagsüber war es nicht viel "wärmer" als ein oder zwei Grad.

    Das ist auch für die Natur nicht allzu schön. Mancherorts schauen zwar schon die Krokusse aus dem Boden. Doch strenger Frost kann blühenden Obstbäumen aber auch zum Wochenbeginn noch zusetzen. Nur ganz allmählich soll es laut DWD im Laufe der nächsten Tage wärmer werden, zunächst im Norden und am Rhein.

    Ganz anders übrigens in Griechenland: Dort stiegen die Temperaturen in den vergangenen Tagen laut Wetteramt Athen örtlich auf etwa 30 Grad. Der warme Südwind brachte allerdings feinen Staub aus der Sahara mit. Die Frühlings-Sonne war damit kaum zu sehen.

    Passend zum Frühlingsbeginn steht dann einige Tage später auch die  Zeitumstellung auf Sommerzeit an. Dann heißt es wieder Uhren vor stellen - uns wird eine Stunde Schlaf "gestohlen". (AZ)

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