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Curvy Supermodel 2018
23.07.2018

Angelina Kirsch: Wer hat eigentlich definiert, dass Models dünn sind?

Plus-Size-Model Angelina Kirsch. Die 30-Jährige sitzt in der Jury der RTL-II-Casting-Show «Curvy Supermodel», die am 26. Juli um 20.15 Uhr startet.
Foto: Magdalena Possert/RTL II, dpa

Zum dritten Mal sucht Plus-Size-Model Angelina Kirsch das nächste "Curvy Supermodel". Im Interview spricht sie über das Körperbild im deutschen Fernsehen.

Angelina Kirsch (30) ist erfolgreiches Plus-Size-Model. Am Donnerstag läuft um 20.15 Uhr die dritte Staffel "Curvy Supermodel" auf RTL II an, in der Kirsch neue Übergrößen-Models sucht.

Frau Kirsch, was ist das Besondere an "Curvy Supermodel?"

Angelina Kirsch: Die Sendung ist modern und Frauen mit Kurven werden wunderschön dargestellt. Das ist ein großer Mehrwert für die Zuschauer. Ich habe das Gefühl, dass die Show Frauen, die Kurven haben, Selbstbewusstsein gibt.

Welche Frauen haben sich dieses Jahr beworben?

Angelina Kirsch: Das ist unterschiedlich. Wir haben natürlich auch Mädels dabei, die schon Erfahrung haben und wissen, wie sie sich bewegen sollen. Und dann gibt es natürlich auch die Mädchen, die noch nie gemodelt haben und sich ihrer Schönheit noch gar nicht bewusst sind.

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Bei "Germany's Next Topmodel" gab es in der vergangenen Staffel auch "curvy" Models. Was halten Sie davon?

Angelina Kirsch: Ich finde es schön, dass die Show versucht, sich ein bisschen offener zu zeigen, was Körperformen angeht. Aber ich muss sagen: Für mich war das weit weg von kurvig. Da musste man ja nach den Kurven suchen.

Gibt es eigentlich ein maximales Gewicht für "curvy" Models?

Angelina Kirsch: Der Markt ist ziemlich offen, aber wir suchen in der Show ein Model, das gut arbeitet und viel gebucht wird. Und die gängigen Größen, die gebucht werden, sind 42/44.

Wie finden Sie es, dass Models mit Größe 42 nicht einfach "Models" heißen, sondern den Zusatz "curvy" brauchen?

Angelina Kirsch: Ich bin da zwiegespalten. Auf der einen Seite frage ich mich auch, wer eigentlich definiert hat, dass ein normales Model dünn ist. Das finde ich schade. Am Ende machen wir alle den gleichen Job. Auf der anderen Seite verstehe ich auch diese Kategorisierung. Bisher wurde uns beigebracht, dass ein Model sehr dünn, sehr groß und einfach sehr, sehr schlank ist. Solange das Ideal noch nicht aufgebrochen ist und unterschiedliche Körpertypen als Schönheitsideal gefeiert werden, brauchen wir eben dieses Attribut "curvy".

Die Jury von "Curvey Supermodel" (von links): Jana Ina Zarella, Jan Kralitschka, Angelina Kirsch und Oliver Tienken. Die Show startet am 26. Juli 2018.
Foto: Silviu Guiman/RTLII, dpa

Die Größe 42 ist in Deutschland bei Frauen eher durchschnittlich. In der Modewelt gelten Models mit der Größe aber als Übergrößemodels.

Angelina Kirsch: Das ist für mich natürlich absolut desaströs. In der Modewelt ist die Größe 34/36 normal und in der echten Welt ist es die Größe 42 oder mehr. Das finde ich schon entsetzlich. Wenn ich in meinem Umfeld sage, ich bin Model für Übergrößen, schlagen die Leute die Hände über dem Kopf zusammen und fragen: "Was bin ich denn dann?" Das ist ganz schön heftig. Wir wollen mit der Show erreichen, dass die Frauen sagen: "Ich bin gerne curvy, ich steh dazu, das bin einfach ich."

Gab es für Sie einen bestimmten Moment, der Ihnen gezeigt hat: Man muss nicht super schlank sein, um schön zu sein?

Angelina Kirsch: Der Moment der Bestätigung war mit meiner Mutter vor dem Spiegel. In der Pubertät habe ich natürlich Unsicherheiten gehabt, was meine Kurven anging, weil ich nicht wusste: Ist das alles richtig? Darf das so sein? Meine Mutter hat sich dann mit mir vor den Spiegel gestellt und gesagt: "Du bist perfekt, so wie du bist." Das hat sie immer wieder gesagt und mich damit wirklich aufgebaut.

Die 30-jährige Angelina Kirsch gilt als eine der erfolgreichsten Plus-Size-Models Deutschland. Aufgewachsen in Neumünster, wurde sie in einer Eisdiele in Rom entdeckt. Regelmäßig steht Kirsch seitdem für namhafte Labels vor der Kamera.

(Luisa Hofmeier, dpa)

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