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Annentag: Wann ist Annentag? Datum und Bedeutung

Annentag

Wann ist Annentag? Datum und Bedeutung

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    Jedes Jahr im Juli wird das Annenfest gefeiert. Hier informieren wir Sie über Geschichte, Brauchtum und Bedeutung des Datums.
    Jedes Jahr im Juli wird das Annenfest gefeiert. Hier informieren wir Sie über Geschichte, Brauchtum und Bedeutung des Datums. Foto: dopf

    Der Annentag oder auch Annatag ist ein kirchlicher Fest- bzw. Gedenktag, der der Mutter Marias, der heiligen Anna, gewidmet ist. Außerdem ist der 26. Juli generell der Namenstag für Anna.

    Ausführliche Infos zum Datum, der Geschichte und der Bedeutung des Gedenktags finden Sie hier in diesem Artikel.

    Datum, Geschichte und Bedeutung des Annentag

    In der katholischen Kirche wird der Annentag am 26. Juli jeden Jahres gefeiert.

    Anna wird in mehreren Schriften des 2. bis 6. Jahrhunderts als Mutter von Maria angesehen und ist somit die Großmutter Jesu Christi. Anna gilt heute unter anderem als Schutzheilige der Ehefrauen, Bergleute, Schiffer und als die Beschützerin der Armen.

    Seit Jahrhunderten pilgern jedes Jahr unzählige Menschen zur Annenkapelle nach Brakel (Nordrhein-Westfalen), um sich bei der heiligen Anna von ihren Sorgen und Ängsten zu befreien. Viele Menschen treffen sich an den neun Dienstagen vorher und am Annensonntag und feiern mit einer festlichen Prozession einen Gottesdienst an der Annenkapelle vor den Toren der Stadt.

    Brauchtum und Bauernregeln

    Der Annentag wird in mehrern deutschen Städten und Gemeinden mit diverse Feierlichkeiten und Volksfesten begangen. Hier sehen Sie in einem Überblick, in welchen Regionen jedes Jahr rund um den 26. Juli Veranstaltungen stattfinden:

    • Brakel: Im ostwestfälischen Brakel wird anlässlich des Annentages jährlich am Wochenende des ersten Augustsonntags eine Kirmes veranstaltet. Im Jahr 2005 feierte der Annentag in Brakel sein 250-jähriges Bestehen.
    • Düren: Auch dort wird von Ende Juli bis Anfang August die Annakirmes gefeiert. Sie wird jährlich von fast einer Million Menschen besucht. Das Fest geht auf die Anfang des 16. Jahrhunderts begründete Sankt-Anna-Wallfahrt zurück. Einer der Höhepunkte der jährlichen Anna-Oktav ist die feierliche Erhebung des Annahauptes aus ihrem mittelalterlichen Schrein.
    • Forchheim: Zu dem Forchheimer Annafest strömen jährlich rund eine halbe Million Besucher.
    • Staufen im Breisgau: Anna gilt dort als Patronin der Stadt, weshalb auch die Feierlichkeiten üppig ausfallen: Am letzten Sonntag des Monats findet auf dem Marktplatz zunächst eine Eucharistiefeier statt, an die anschließend ein Volksfest mündet.
    • Fridingen an der Donau: Auch in dem Städtchen in Baden-Württemberg wird der Annentag feierlich begangen: Es wird mit einem großen Gottesdienst, einer Sakramentsprozession und einer Lichterprozession gefeiert.
    • Sauerlach: In der oberbayerischen Gemeinde feiern die Menschen am 26. Juli das St.-Anna-Fest. Gläubige treffen sich an diesem Tag bei der Waldkapelle St.-Anna zu Staucharting und halten dort eine Feldmesse mit anschließender Pferdesegnung ab.

    Anlässlich des Annentages werden nicht nur Feierlichkeiten abgehalten, es gibt auch weitere Brauchtüme. Am Annentag gelten beispielsweise folgende altdeutsche Bauernregeln:

    • Sankt Anna klar und rein, wird bald das Korn geborgen sein.
    • Ist Sankt Anna erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei.

    (AZ)

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