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Taiwan: Arzt aus Taiwan findet vier lebendige Bienen im Auge einer Frau

Taiwan

Arzt aus Taiwan findet vier lebendige Bienen im Auge einer Frau

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    Eine Furchenbiene (oben) und eine Sandbiene (unten) sitzen auf einer Blume. In Taiwan fand ein Arzt gleich vier Furchenbienen im Auge einer Frau.
    Eine Furchenbiene (oben) und eine Sandbiene (unten) sitzen auf einer Blume. In Taiwan fand ein Arzt gleich vier Furchenbienen im Auge einer Frau. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Einigen Menschen, die im Sommer gerne Rad fahren und dabei keine schützende Brille tragen, wird es schon passiert sein - ein kleines Insekt landet im Auge. Das Auge fängt an zu jucken und tränt. Aber dass gleich vier Insekten unter das Augenlied geraten, ist außergewöhnlich. Ein Arzt in Taiwan entdeckte bei einer Patientin vier lebende Mini-Bienen unter dem Augenlied des linken Auges.

    Die 29-Jährige war mit einem geschwollenen und juckenden Auge und Schmerzen ins Krankenhaus gekommen. Sie hatte eine Entzündung hinter der Schwellung vermutet, doch bei der Untersuchung erblickte der Arzt Horng Chi-ting vom Fooyin University Hospital ein Insektenbein.

    Mediziner aus Taiwan rettet vier Furchenbienen aus dem Auge einer Patientin

    Der Mediziner holte unter dem Mikroskop vier sogenannte Furchenbienen - jede etwa drei Millimeter groß - aus dem Auge der Frau. Die 29-Jährige hatte auf einem Friedhof Unkraut gejätet, als sie nach einer Windböe das Gefühl hatte, Sand im Auge zu haben. Sie wusch es mit Wasser aus, doch Stunden später kamen die starke Schwellung und der Juckreiz.

    Die Patientin hatte Glück im Unglück: Laut Mediziner Horng habe die Frau Kontaktlinsen getragen und deshalb nicht im Auge gerieben. Die Bienen hätten bei Reibung zerdrückt und für eine schlimme Infektion auslösen können. Die Patientin hätte erblinden können.

    Bienen haben Auge offenbar mit Achsel verwechselt

    Furchenbienen hätten einen Salzbedarf, schreibt die New York Times. Manche der Insekten würden deshalb von Schweiß angezogen werden. Die Bienen im Auge der Frau hätten das Augenlied "mit einer Achselhöhle verwechselt" oder seien sogar gezielt ins Auge geflogen, um die salzhaltige Tränenflüssigkeit trinken, zitiert der Spiegel den Arzt. (lesa)

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