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Raumfahrt: Astronaut Matthias Maurer: Noch ein Deutscher im All

Raumfahrt

Astronaut Matthias Maurer: Noch ein Deutscher im All

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    Matthias Maurer hat seine Grundausbildung als Astronaut abgeschlossen.
    Matthias Maurer hat seine Grundausbildung als Astronaut abgeschlossen. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Raumfahrer stellt man sich gern vor als wilde Draufgänger, die ihre Raumschiffe steuern wie Formel-1-Piloten. Einer Rauferei mit Außerirdischen nicht aus dem Weg gehen. Und natürlich zwischendurch die schönste Frau der Galaxis zu leidenschaftlichen Küssen hinreißen können. Stichwort Han Solo. Star Wars. So muss ein Raumfahrer sein.

    Studium der Materialwissenschaft machte Matthias Maurer zum Astronauten

    Unser neuer Astronaut Matthias Maurer entspricht diesem Klischee zwar eher bedingt. Trotzdem wurde er aber am Dienstag in Köln als aktuell zweiter Deutscher neben Alexander Gerst offiziell in den kleinen Kreis der ausgebildeten ESA-Astronauten aufgenommen.

    Statt Raufereien mit Außerirdischen hat sich

    Maurer

    im Laufe seines Lebens auf andere spannende Dinge konzentriert. Zum Beispiel auf das packende Thema „Aluminiumschaum-Spritzschichtverbunde für den Leichtbau“.

    So lautet nämlich der Titel seiner Doktorarbeit, für die der heute 48-Jährige mehrere Wissenschaftspreise einheimste. Studiert hatte Maurer vorher Materialwissenschaft – in Saarbrücken, Nancy, Leeds und Barcelona. Und später an der Fernuni Hagen nebenbei Wirtschaftswissenschaft.

    Astronaut Matthias Maurer: Er will am liebsten gleich auf den Mond

    Klingt so gar nicht nach Weltall. Für die unendlichen Weiten hat er aber seit seiner Kindheit geschwärmt. Bis zu seinem ersten Flug – wohl auf die ISS – könnten noch drei Jahre vergehen. Wenn es nach ihm geht, würde Maurer lieber gleich bis zum Mond fliegen. Bis dahin muss sich der Saarländer vorbereiten. Zur Zeit paukt er Russisch und Chinesisch, um sich bei internationalen Missionen besser verständigen zu können. Englisch, Französisch, Spanisch und Katalanisch kann er sowieso schon. Beeindruckend. So viele Sprachen kann Han Solo bestimmt nicht.

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