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Kriminalität: Autodiebe stehlen immer teurere Autos

Kriminalität

Autodiebe stehlen immer teurere Autos

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    Teure Automodelle sind Dieben deutlich lieber.
    Teure Automodelle sind Dieben deutlich lieber. Foto: Heiko Wolfraum, dpa (Symbolfoto)

    Autodiebe haben 2017 erneut einen wirtschaftlichen Schaden in Rekordhöhe angerichtet. Die Gesamtsumme des Schadens bezifferte sich auf 324 Millionen Euro (plus 8 Prozent im Vergleich zu 2016). Das geht aus am Montag veröffentlichten Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.

    Gestohlen wurden demnach 17.493 Autos, die gegen Diebstahl versichert waren. Das waren vier Prozent weniger als im Vorjahr. Die Diebe nahmen aber mehr als früher die teuren Geländewagen, Sportwagen und Limousinen ins Visier. Der durchschnittliche Schaden betrug 18.500 Euro (plus 13 Prozent).

    Bayern hat deutschlandweit die niedrigste Autodiebstahl-Quote

    Bayern hat von allen Bundesländern die niedrigste Autodiebstahl-Quote. Im statistischen Durchschnitt wird im Freistaat nur eines von 10.000 Autos gestohlen, wie der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) ausgerechnet hat. Insgesamt wurden in Bayern im vergangenen Jahr lediglich 821 gegen Diebstahl versicherte Autos gestohlen.

    Negativer Spitzenreiter ist Berlin. Dort ist das Risiko, Opfer eines Autodiebs zu werden, 36 Mal höher: Laut GDV werden dort von 10.000 Autos 36 gestohlen. Das drückt sich auch in absoluten Zahlen aus: Autodiebe stahlen 2017 in Berlin 3355 Fahrzeuge - vier Mal so viele wie in Bayern, obwohl der Freistaat dreimal mehr Einwohner hat als die Bundeshauptstadt. Im bundesweiten Schnitt werden von 10.000 Autos immerhin 5 gestohlen. (dpa)

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