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Brick Mansions-Kinokritik: "Brick Mansions": Action-Film-Remake mit Paul Walker gescheitert

Brick Mansions-Kinokritik

"Brick Mansions": Action-Film-Remake mit Paul Walker gescheitert

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    David Belle und "Fast & Furious"-Star Paul Walker spielen die Hauptrollen in "Brick Mansions".
    David Belle und "Fast & Furious"-Star Paul Walker spielen die Hauptrollen in "Brick Mansions". Foto: Universum Film/ dpa

    Aus guten Gründen ist der französische Actionfilm „Ghettogangz – Die Hölle vor Paris“ vor zehn Jahren in Deutschland direkt in die Videotheken gewandert. Denn außer den akrobatischen Leistungen des Parkour-Stars David Belle, der zu den Mitbegründern dieses beschleunigten urbanen Klettersports gehört, hatte dieses B-Movie aus dem Hause Luc Besson wenig zu bieten.

    Paul Walker als Hauptdarsteller in "Brick Mansions"

    Nun versucht sich Besson mit einem Remake. Neben dem wirklich fabelhaften Akrobaten Belle wurde der kürzlich verstorbene „Fast & Furious“-Star Paul Walker als Hauptdarsteller unter Vertrag genommen. Statt Paris spielt nun Detroit die heruntergekommene Metropole einer nicht allzu fernen Zukunft, in der ein großes Wohngebiet im Herzen der Stadt mit einer hohen Mauer abgesperrt wurde, nachdem man die Kriminalität im sozialen Brennpunkt nicht mehr unter Kontrolle bekam.

    Der begabte Undercover-Cop Collier (Paul Walker) wird nach Brick Mansions geschickt, um den dortigen Drogenbaron Tremaine (RZA) anzugehen, der in den Besitz einer Neutronenbombe gekommen ist, und ist dabei auf die Zusammenarbeit mit dem einsamen Getto-Gerechtigkeitskämpfer Lino (David Belle) angewiesen.

    "Brick Mansions" bleibt eher überraschungsfrei

    Weitgehend überraschungsfrei arbeiten sich die beiden schlagkräftigen Kerle über zahllose Handgemenge, Feuergefechte und Verfolgungsjagden ins Zentrum der kriminellen Macht vor, wo der gefährliche Mobster inmitten des Verelendungsszenarios in seiner Einbauküche Gourmetrezepte ausprobiert. Rapper-Star RZA gibt einen veritablen Bösewicht ab und David Belles Parkour-Choregrafien besitzen die physische Präsenz alter Jackie-Chan-Filme.

    Aber das allein reicht für einen abendfüllenden Kinospielfilm einfach nicht aus. Wenn der Autounfall des kürzlich verstorbenen Paul Walker dem Film nicht einen makabren PR-Effekt verschafft hätte, würde das Remake genauso wie das Original gleich auf dem Videomarkt verklappt werden.

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