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Camera Obscura Edinburgh
24.10.2019

Wärmebildkamera offenbart Brustkrebs von ahnungsloser Touristin

Mit Wärmebildkameras lassen sich nicht nur undichte Stellen an Häusern erkennen. Das Bild zeigt den stark erwärmten Gwanghwamun Square in Seoul bei Temperaturen von 39,6 Grad Celsius.
Foto: YNA, dpa (Symbolbild)

Dank einer wärmeempfindliche Thermographie-Kamera in einem Museum für optische Täuschungen erkannte eine 41-Jährige ungewöhnliche Hitzeflecken in ihrer Brust.

Wärmebilder sind besonders für ihren Nutzen bei der energetischen Sanierung von Häusern bekannt. Die Thermographie, wie das Verfahren heißt, dient hierbei zur Überprüfung der Wärmedämmung. Dringt die Wärme aus dem Gebäude durch Fenster, Türen oder das Dach nach draußen, erscheint der entsprechende Bereich im Wärmebild rot.

Touristin entdeckte roten Hitzefleck an linker Brust im Wärmebild

Wärmebildkameras können jedoch weit mehr, als Schwachstellen bei der Dämmung aufzuzeigen. Auch die von menschlichen Körpern ausgehende Wärmestrahlung lässt sich so wahrnehmen. Mit verblüffenden Ergebnissen, wie eine Frau in Schottland vor einigen Monaten am eigenen Leib erfuhr.

Die 41-jährige Bal Gill besuchte mit ihrer Familie im Mai die Touristenattraktion "Camera Obscura & World of Illusions" im schottischen Edinburgh. In dieser Welt der Illusionen offenbarte sich ihr in einem Raum mit Wärmebildkameras eine erschreckend reale Krankheit: Brustkrebs.

Die Wärmebildkamera wurde laut Betreiber 2009 installiert und ermöglicht es den Besuchern, die Wärmestrahlung ihres Körpers sichtbar zu machen. "Wie alle Familien traten wir ein und fingen an, mit den Armen zu winken und die entstandenen Bilder zu betrachten. Dabei bemerkte ich einen roten Hitzefleck an meiner linken Brust. Wir fanden es seltsam und haben uns alle anderen Besucher angesehen, doch sie hatten das nicht", schildert Bal Gill den Vorfall gegenüber dem Betreiber der Touristenattraktion. Sie habe ein Foto gemacht, anschließend setzte die Familie den Museumsbesuch fort.

Bal Gill: "Der Besuch in der 'Camera Obscura' hat mein Leben verändert"

Ein paar Tage später habe sie dann zuhause in Slough, einer Stadt in der Grafschaft Berkshire nahe London, ihre Urlaubsbilder durchgeblättert und dabei die Aufnahme wieder entdeckt. Bei Google suchte die 41-Jährige nach der Bedeutung des rätselhaften roten Lichtflecks und stieß auf Artikel über Brustkrebs und Wärmebildkameras. Sie ging zum Arzt und erhielt dort die Diagnose Brustkrebs. "Zum Glück in einem sehr frühen Stadium", so Gill.

Erst kürzlich setzte die Besucherin sich schließlich mit dem Museumsbetreiber in Verbindung und bedankte sich: "Ich weiß, es ist nicht die Absicht der Kamera, aber für mich war es wirklich ein lebensverändernder Besuch." Sie habe bereits zwei Operationen hinter sich und eine weitere stünde an, um zu verhindern, dass die Krankheit sich ausbreitet, berichtet die Besucherin.

Andrew Johnson, der Hauptgeschäftsführer von "Camera Obscura & World of Illusions", erklärte am 21. Oktober in der Pressemitteilung zu dem Fall, ihnen sei nicht bewusst gewesen, dass die installierte Wärmebildkamera auf diese Weise lebensverändernde Symptome erkennen kann. "Wir waren sehr gerührt, als Bal sich mit uns in Verbindung setzte, um uns ihre Geschichte mitzuteilen, da Brustkrebs auch bei mir und einigen unserer Mitarbeiter im unmittelbaren Umfeld aufgetreten ist", so Johnson. Es sei erstaunlich, dass Bal den Unterschied im Bild bemerkte und sofort darauf reagiert habe.

Diagnose von Brustkrebs: Thermographie ersetzt Mammographie nicht

Die Thermographie wird von Brustkrebsspezialisten verwendet, um mithilfe der speziellen Wärmebildkamera die Temperatur der Haut auf der Brustoberfläche zu messen. Dabei handelt es sich um einen nicht-invasiven Test, der keine Strahlung beinhaltet. Die Thermographie basiert auf der grundsätzlichen Annahme, das Blutfluss und Stoffwechsel bei Krebstumoren höher sind, da die Krebszellen sehr schnell wachsen und sich vermehren. Wenn der Blutfluss und der Stoffwechsel zunehmen, steigt die Hauttemperatur. Die Wärmebilder wiederum können diese Infrarotemissionen der Brust aufzeigen.

Bislang gilt dieses Diagnoseverfahren jedoch nicht als gleichwertige Alternative zur klassischen Brustkrebsfrüherkennung. Die US-amerikanische Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA hatte im Februar 2019 mehrere Behandlungszentren abgemahnt, die eine Thermographie als Alternative zur Mammographie anboten. Die Röntgenuntersuchung sei die einzige Screening-Methode, die nachweislich die Zahl der Todesfälle durch Brustkrebs mittels Früherkennung senkt, betont die FDA.

Bal Gill ist kein Einzelfall: Brustkrebs ist die häufigste Krebsart in Großbritannien. Eine von sieben nach 1960 geborenen Frauen in Großbritannien wird in ihrem Leben betroffen sein, 2016 wurden dort rund 54.500 Frauen neu diagnostiziert. Der Monat Oktober dient alljährlich zur Brustkrebsaufklärung mit einer weltweiten Kampagne, an der Tausende von Organisationen beteiligt sind.

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