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  3. Corona-Pandemie: Auf Mallorca gilt jetzt: Klappe halten in Bus und Bahn

Corona-Pandemie
13.01.2021

Auf Mallorca gilt jetzt: Klappe halten in Bus und Bahn

Strenge und ungewöhnliche Regeln gelten nun bei Busfahrten auf Mallorca.
Foto: Jens Kalaene, dpa (Archivbild)

Die Ferieninsel Mallorca verschärft ihren Kampf gegen Corona mit ungewöhnlichen Maßnahmen. Die Inselregierung reagiert damit auf eine bedrohliche Entwicklung.

In Mallorcas Bussen und Bahnen, in denen sich die einheimischen Fahrgäste gerne viel und lautstark unterhalten, ist es an diesem Mittwoch erstaunlich still geworden. Denn die Inselregierung hat den Fahrgästen im Öffentlichen Nahverkehr Schweigen empfohlen. Auf diese Weise soll die Ansteckungsgefahr durch virusbehaftete Aerosole, also in der Luft schwebende Minitröpfchen, vermieden werden. „Klappe halten“, titelte die Lokalpresse.

Hintergrund der ungewöhnlichen Maßnahme ist die hohe Zahl der Corona-Infektionen auf der Urlaubsinsel, die in diesen Wochen zu einem der schlimmsten Epidemie-Hotspots Spaniens geworden ist. Die Sieben-Tage-Häufigkeit von neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner kletterte auf deutlich über 300. Mallorca gilt damit als „rote Zone“, in der ein extrem großes Infektionsrisiko besteht. „Wir haben noch schwierige Wochen vor uns“, sagte Gesundheitsministerin Patricia Gómez.

Corona auf Mallorca: Auch Stehen im Bus ist jetzt untersagt

Zudem wurde im Nahverkehr die Passagierzahl beschränkt. So dürfen zum Beispiel in Bussen künftig nur noch Sitzplätze besetzt werden, Stehen ist strengstens untersagt. Besonders zu Stoßzeiten drängelten sich in der Vergangenheit so viele Menschen zusammen, dass kein Sicherheitsabstand mehr gewährleistet war. Schon länger gilt im Nahverkehr, beim Einkaufen und auf der Straße eine strikte Maskenpflicht.

Den Mund halten, nur noch Sitzplätze, das sind nicht die einzigen neuen Corona-Regeln, die Francina Armengol, Regierungschefin der Insel, verkündete. Die wohl härteste Maßnahme traf wohl die Gastronomie: Cafés, Kneipen und Restaurants, die bisher noch ihre Außenterrassen bewirtschaften durften, müssen nun ganz schließen. Begründung der Behörden: Auch hier bestehe ein erhöhtes Corona-Risiko, weil beim Bier, Wein oder Speisen die Maske fällt.

In Palmas touristischer Party-Hochburg, dem „Ballermann“-Viertel an der Playa de Palma, war es in den letzten Monaten ohnehin schon ziemlich ruhig. Doch jetzt, nach dem Schankverbot, dürfte es dort buchstäblich totenstill werden. Deswegen beklagten Anfang der Woche 4000 Mitarbeiter der Branche auf einer großen Protestdemo in Palma, dass nun endgültig der „Tod der Gastronomie“ drohe.

Ausgenommen vom Bewirtungsverbot sind nur Hotels, sodass auch die Urlauber, die sich in diesem Corona-Winter doch nach Mallorca trauen, wenigstens in ihrer Herberge verpflegt werden können. Schätzungen zufolge hält sich derzeit nur etwa zehn Prozent der üblichen Gästezahl auf der Insel auf. Aber auch dies sind immerhin noch ein paar tausend ausländische Touristen, die meisten dieser Unentwegten sind Deutsche. Die Hoteliers versüßen ihnen den Aufenthalt mit sehr niedrigen Übernachtungspreisen.

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Mallorca wird von Deutschland, dem wichtigsten Reisemarkt der Insel, schon seit Monaten als Risikogebiet eingeordnet, woraus sich Quarantäne- und Testverpflichtungen bei der Heimreise ergeben. Zudem wird bereits bei der Ankunft in Palma ein negativer PCR-Test verlangt. Aber nicht alle Mallorca-Fans schreckt dies ab. Europas größter Reiseveranstalter TUI hat Mallorca aus diesem Grund nicht völlig abgeschrieben und fliegt weiter auf die Insel. Übrigens: Bei der Reise-Reservierung kann der Coronatest gleich mitgebucht werden.

Auf Mallorca kann man derzeit Einsamkeit genießen

Reiselustige sollten nur wissen, dass sich Mallorca derzeit immer mehr dem harten Lockdown Deutschlands und vieler Nachbarländer nähert. Denn seit diesem Mittwoch sind ebenfalls alle Shoppingcenter verrammelt. Nur Supermärkte und Einzelhandelsgeschäfte mit weniger als 700 Quadratmetern Fläche öffnen noch.

Die beliebte Ferieninsel Mallorca verschärft ihre Corona-Maßnahmen.
Foto: Clara Margais, dpa (Archivbild)

Mallorca ist also in diesen Corona-Tagen vor allem ein Ziel, um die große Einsamkeit zu genießen. Denn der Urlaub zusammen mit Freunden ist momentan ebenfalls nicht mehr möglich: Es gilt ein Kontaktverbot mit allen Personen, die nicht im eigenen Haushalt leben. All diese neuen Beschränkungen sind zunächst bis Ende Januar in Kraft, doch eine Verlängerung ist wahrscheinlich.

Vielen ist die aktuelle Stille und Abgeschiedenheit zu langweilig, andere kommen genau deswegen jetzt nach Mallorca. „Die Insel und ihre Strände“, freut sich ein Deutscher, der in seiner Ferienwohnung in Palma ausharrt, „sind so schön und so ruhig wie noch nie.“

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