Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Den Haag: Drei Verletzte bei Messerangriff - Täter auf der Flucht

Den Haag

Drei Verletzte bei Messerangriff - Täter auf der Flucht

    • |
    Im Zentrum von Den Haag hat ein Mann mit einem Messer um sich gestochen und drei Menschen verletzt.
    Im Zentrum von Den Haag hat ein Mann mit einem Messer um sich gestochen und drei Menschen verletzt. Foto: Sem Van Der Wal, dpa

    Nach der Messerattacke in Den Haag geht die Fahndung nach dem flüchtigen Täter laut Angaben der Polizei vom Samstag mit Hochdruck weiter. Medienberichten zufolge wurden unter anderem Bahnhöfe und der öffentliche Nahverkehr kontrolliert. Bei dem Angriff in einer belebten Einkaufsstraße unweit des Regierungsviertels wurden am Freitagabend drei Minderjährige verletzt. Sie konnten das Krankenhaus aber nach wenigen Stunden wieder verlassen, wie die Polizei mitteilte. Angaben zum genauen Alter der Opfer machte sie nicht.

    Messerattacke: In Den Haag waren besonders viele Menschen wegen des Black Friday unterwegs

    Zu möglichen Hinweisen von Zeugen oder einem Tatmotiv äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Nach einem unbestätigten Bericht der Zeitung Algemeen Dagblad sollen Ermittler in der Nähe des Tatorts ein großes Messer gefunden haben.

    Der Vorfall ereignete sich nur wenige Stunden nach einer Terrorattacke in London. Dort waren bei einem Messerangriff zwei Menschen getötet und drei weitere verletzt worden. Der mutmaßliche Täter wurde nach einer Rangelei mit Passanten von der Polizei erschossen. Er habe eine Bombenattrappe am Körper getragen, sagte der Chef der britischen Anti-Terror-Polizei, Neil Basu, bei einer Pressekonferenz am Abend.

    Der Angriff in Den Haag ereignete sich wenige Stunden nachdem im Zentrum von London ein Mann zwei Menschen erstach, ehe er von der Polizei erschossen wurde. Anders als in London gab es in Den Haag zunächst keinen Hinweis auf ein terroristisches Motiv. Allerdings werde in alle Richtungen ermittelt, teilte die Polizei mit. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden