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Tag des Notrufs: Diese Notrufnummern sollten Sie kennen

Tag des Notrufs

Diese Notrufnummern sollten Sie kennen

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    Im Falle eines lebensgefährlichen Notfalls ist die 112 zu wählen. Doch welche Nummern gibt es noch? Zum Tag des Notrufs klären wir auf.
    Im Falle eines lebensgefährlichen Notfalls ist die 112 zu wählen. Doch welche Nummern gibt es noch? Zum Tag des Notrufs klären wir auf. Foto: Jens Kalaene (dpa)

    Bei einem Unfall oder einem Brand zählt jede Sekunde. Zum Tag des Notrufs geben wir einen Überblick, welche Nummern Sie im Notfall kennen sollten:

    Polizei-Notruf 110 Rund um die Uhr ist unter der 110 ein Notruf bei der Polizei möglich. Ob vom Handy oder vom Festnetz aus - für Anrufer aus dem gesamten deutschen Bundesgebiet ist der Anruf kostenlos. Anrufen sollte hier, wer Opfer oder Zeuge von Straftaten wird. Aber auch jemand, der etwas Verdächtiges bemerkt, was auf eine Straftat hinweist, kann die 110 wählen.

    Euro-Notruf 112 EU-weit gebührenfrei ist unter der 112 die Integrierte Leitstelle zu erreichen. Von dort werden die Einsatzkräfte der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes vor Ort alarmiert. Unter der 112 sollte nur in lebensbedrohlichen Fällen, wie etwa bei Herzinfarkt, Schlaganfall oder Ohnmacht angerufen werden. Auch im Brandfall ist die Feuerwehr unter 112 zu erreichen.

    In Bayern kommt der 112-Notruf direkt bei der nächsten Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst an. Von dort aus werden sämtliche Einsätze der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert und koordiniert. Wer aus Versehen bzw. in der verständlichen Aufregung bei einem Notfall anstelle der 112 die 110 oder umgekehrt wählt, braucht nichts zu befürchten: Die Polizei-Einsatzzentrale und die Integrierte Leitstelle können die bei ihnen eingehenden Notrufe in Konferenz schalten, es tritt also keine Verzögerung ein.

    Auch Apotheken haben eine Notrufnummer

    Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 Deutschlandweit gibt es seit 2012 die kostenlose zentrale Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Wer nachts, am Wochenende oder feiertags dringend ärztliche Beratung benötigt, aber nicht lebensbedrohlich erkrankt ist, erreicht unter der Kurzwahl 116 117 den nächstgelegenen Bereitschaftsdienst. Zum Beispiel im Falle von hohem Fieber oder akuter Magenverstimmung erfährt der Anrufer hier, bei welchem Arzt er ambulant behandelt werden kann.

    Apotheken-Notdienst 22 8 33 Der Apotheken-Notdienst ist überall in Deutschland per Handy unter der Kurzwahl 22 8 33 zu erreichen. Vom Festnetz aus muss der Anrufer eine 0800 00 vorwählen. Alternativ dazu kann man eine diensthabende Apotheke auch per SMS mit dem Wort "Apo" und darauffolgend der jeweiligen fünfstelligen Postleitzahl  an die 22 8 33 schicken. Diese Notrufnummer hilft allen, die nachts, an Wochenenden oder Feiertagen dringend eine Apotheke benötigen, die nächstgelegene zu finden.

    Übrigens, ein Missbrauch der Notrufnummern ist strafbar. (mit wis)

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