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Dschungelcamp 2012: Mein Weg ins Dschungelcamp

Dschungelcamp 2012

Mein Weg ins Dschungelcamp

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    Micaela Schäfer zog sich am fünften Tag  ausnahmsweise mal nicht aus.
    Micaela Schäfer zog sich am fünften Tag ausnahmsweise mal nicht aus. Foto: RTL / Stefan Menne

    Seit 2004 gibt es das Dschungelcamp, und seitdem berichtet die Online-Redaktion über die Sendung.  Meist melden sich die jüngeren Kollegen mit den Worten "Ich schau mir das eh an" zu Wort, wenn es darum geht, das Treiben im australischen Dschungel zu beschreiben. So ging der Kelch bislang an mir vorüber - bis jetzt: Alle Termine waren besetzt, aber keiner fand sich für den Dienstag. Es gab keine Ausflüchte mehr - ich musste ins  Dschungelcamp 2012 einsteigen.

    Keine leichte Aufgabe für einen Endvierziger, der sich lieber Tatort oder die heute-show ansieht. Und natürlich zog ich mit einem ganzen Rucksack voller Vorurteile ins Camp: eklige Prüfungen, bei denen mir wahrscheinlich selber schlecht wird, nervige Moderatoren und langweilige C-Promis, die eh keiner mehr sehen will.

    Nur im letzten Punkt wurden die Vorurteile bestätigt. Die Kandidaten waren wenig originell, was aber wohl eine Besonderheit des Dschungelcamps 2012 ist - sagen zumindest die Experten in der Redaktion. Der pseudo-tragische Abgang des weinerlichen Daniel Lopes, die ach so große Betroffenheit bei den anderen Campern - das war nervig und bestenfalls langweilig.

    Da war die "Pinkel-Affäre" um Martin Kesici  und Ailton, die unerlaubterweise ins Camp uriniert hatten, noch das Highlight. Und bei Ailtons Begründung für seinen Fehltritt musste ich sogar herzlich lachen: "Scheiße Toiletten." Es war schön, mal wieder echtes Ailton-Deutsch zu hören, was nach seinem sportlichen Absturz leider eine Seltenheit geworden ist.

    Abbitte muss ich in Sachen Moderatoren-Duo leisten: Wie Dirk Bach und Sonja Zietlow  sich die Bälle zuspielen, ist einfach klasse. Und Bachs Spruch zu Anfang der Sendung, wonach Brigitte Nielsen immer mehr Ähnlichkeit mit dem späten Rolf Eden bekommt, hätte auch gut in meine Lieblingssendung heute-show gepasst. Auch die Prüfungen sind mir nicht auf den Magen geschlagen.

    Fazit: Das Dschungelcamp ist eine gut gemachte Unterhaltungssendung, die natürlich viel von den Kandidaten lebt - und die sind heuer offenbar nicht der Brüller. Trotzdem: Wenn ich am Abend mal nichts Besseres zu tun habe, schaue ich vielleicht noch mal rein. 

    Mehr zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" bei RTL.de und auf unserer Themenseite.

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