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Eurovision Song Contest: ESC: Michael Schulte wird Vierter - unser Mann aus Buxtehude

Eurovision Song Contest

ESC: Michael Schulte wird Vierter - unser Mann aus Buxtehude

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    Sänger Michael Schulte freut sich über den vierten Platz in Lissabon.
    Sänger Michael Schulte freut sich über den vierten Platz in Lissabon. Foto: Jörg Carstensen, dpa

    Es ist ja diesmal gut gegangen beim European Song Contest (ESC) für Deutschland. Michael Schulte rettete die Ehre unseres Landes und sang uns mit seinem gefühlvollen Song „You let me walk alone“ auf einen stolzen vierten Platz. Das sei dem jungen Mann aus Buxtehude durchaus vergönnt.

    Der ESC 2018 war ein Wettbewerb zum Kopfschütteln

    Aber auch an der 62. Auflage des ESC scheiden sich wie jedes Jahr die Geister. Viele finden den Wettbewerb kultig. Und fiebern heftig am Bildschirm mit. Sind seltsam irritiert, dass die punktevergabeberechtigten Jurys heuer oft ganz andere Urteile gefällt haben als das Publikum, das ebenfalls Punkte vergeben kann.

    Andere wiederum schütteln die Köpfe über den Wettbewerb. Denn es erschließt sich nicht auf den ersten Blick, warum etwa Isreal – der diesjährige Sieger – bei einem dezidiert europäischen Wettbewerb mitmachen darf (weil Israel Mitglied der Europäischen Rundfunkunion ist, die den Wettbewerb bestreitet). Die gleiche Frage könnte man sich bei Aserbaidschan stellen. Gut, sind wir geografisch großzügig und lassen das gelten. Warum dann aber Australien mitmachen darf, versteht man nur noch als eingefleischter Insider.

    Viele ESC-Beiträge sind austauschbar und langweilig

    So geht es ja auch mit so mancher musikalischen Darbietung beim ESC. Es gibt immer wieder gute Stücke, viele Beiträge aber sind banal, austauschbar, langweilig.

    Ginge es um die Darbietung von Musik, die sich auf dem Markt über Jahre durchgesetzt hat, könnte Großbritannien ganze Heerscharen an Topmusikern schicken. Und Deutschland Rammstein oder was auch immer. Aber solche Musiker nehmen erst gar nicht teil.

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