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Retter suchen nach Überlebenden
24.10.2011

Erdbeben in der Türkei: Mindestens 264 Tote

Helfer suchen im Osten der Türkei nach Überlebenden.
2 Bilder
Helfer suchen im Osten der Türkei nach Überlebenden.
Foto: dapd

Bei dem schweren Erdbeben in der Türkei sind mindestens 264 Menschen gestorben. Experten fürchten aber, dass die Zahl der Opfer noch deutlich höher liegen könnte.

Einen Tag nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei suchen die Retter verzweifelt nach Überlebenden. Durch den Erdstoß der Stärke 7,2 in der Provinz Van an der Grenze zum Iran wurden mindestens 264 Menschen  getötet und mehr als 1300 Menschen verletzt, zitierten türkische  Fernsehsender am Montag Innenminister Idris Naim Sahin vor Ort. Experten schätzten, dass die Opferzahl auf bis zu 1000 Tote steigen könnte.

Hunderte Such- und Rettungsteams

Am stärksten betroffen war der Distrikt Ercis. Dort und in Van stürzten einige Dutzend Hochhäuser ein. Die Stromversorgung brach  zusammen. Aus Angst vor Nachbeben verbrachten viele Bewohner die  Nacht bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt im Freien. Aus der gesamten Türkei wurden hunderte Such- und Rettungstrupps in die  Katastrophenregion entsandt. Ein AFP-Reporter beobachtete am  Montag, wie vier Menschen, darunter zwei Kinder, lebend aus den  Trümmern gezogen worden.

Aus der ganzen Türkei kommen Retter und Materialien

Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hatte in der Nacht zum Montag gemeinsam mit sechs Kabinettsmitgliedern die  Katastrophenregion besucht. Er versprach, die Rettungs- und  Sucharbeiten würden ununterbrochen fortgesetzt. Retter waren mit  von Generatoren angetriebenen Scheinwerfern im Einsatz, um in den Trümmern nach Überlebenden zu suchen. Hubschrauber und Flugzeuge brachten Zelte, Lebensmittel und Medikamente in die Unglücksregion. Insgesamt mobilisierte die Türkei 2400 Retter aus 45 Städten.

Auch der Iran entsandte am Montag einen ersten Rettungstrupp von 20 Mann in die Region Van. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Irna  unter Berufung auf den iranischen Roten Halbmond meldete, wurden  auch Krankenwagen, ein Feldlazarett, 50 Zelte und Lebensmittel  geschickt. Auch aus Aserbaidschan waren Helfer vor Ort. Allerdings  wurden die Rettungsarbeiten nach Angaben eines AFP-Reporters durch das Fehlen von Strom und Wasser behindert.

Über Twitter um Hilfe gerufen

Viele Opfer versuchten, die Helfer mittels des  Internet-Kurzbotschaftendienstes Twitter zu rufen. Eine der  Botschaften lautete: "Alkanat-Straße, Wohnung Vural, Ercis: Zwei  Lehrerinnen sind verschüttet." In Ercis leben fast 74000 Menschen.  Dort wurden zahlreiche Studenten vermisst, weil mehrere  Studentenwohnheime einstürzten. Auch in Van, wo 380.000 Menschen  leben, wurden zahlreiche Studenten vermisst.

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Nach Angaben der türkischen Regierung stürzten 970 Gebäude ein.  Die meisten der betroffenen Häuser waren mehrstöckig. Ein Experte  machte dafür im Fernsehsender NTV mangelhaftes Material und eine  schlechte Bauweise verantwortlich. Einstöckige Gebäude hielten dem Erdbeben zumeist stand.

200 Häftlinge aus Gefängnis geflohen

Aus einem Gefängnis in der Provinz Van flüchteten laut  Medienberichten 200 Häftlinge, als eine Mauer bei dem Beben einstürzte. 50 von ihnen seien später freiwillig zurückgekehrt, nachdem sie sich vergewissert hätten, dass ihre Familien wohlauf  seien.

In der Türkei sind Erdbeben keine Seltenheit, da das Land auf  mehreren Verwerfungslinien liegt. 1999 kamen bei zwei starken Beben  im dicht besiedelten Nordwesten des Landes rund 20.000 Menschen ums  Leben. In Van starben 1976 bei einem Beben 3840 Menschen. (afp)

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