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Frankfurt am Main: Blitz schlägt ins Headset eines Flughafen-Mitarbeiters ein

Frankfurt am Main

Blitz schlägt ins Headset eines Flughafen-Mitarbeiters ein

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    Auf dem Frankfurter Flughafen wurde ein Mitarbeiter vom Blitz getroffen. Symbolbild vom Airport
    Auf dem Frankfurter Flughafen wurde ein Mitarbeiter vom Blitz getroffen. Symbolbild vom Airport Foto: Boris Roessler/Archiv (dpa)

    Ein Blitz hat einen Mitarbeiter am Frankfurter Flughafen getroffen. Der 44-Jährige wurde dabei schwer verletzt. Der Blitz traf am Dienstagabend das Headset des Flughafen-Mitarbeiters, wie die Polizei in Frankfurt am Mittwoch mitteilte. Der Mann stand auf dem Trittbrett eines Schleppfahrzeugs, das gerade eine Boeing 777 in Position brachte.

    So gefährlich ist ein Blitz

    Nicht alle Blitze schlagen in den Boden ein. Manche entladen sich auch zwischen Wolken.

    Innerhalb von Mikrosekunden erhitzt sich die Luft nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Blitzkanal auf etwa 30.000 Grad.

    Vereinzelt trifft ein Blitz Menschen. Meist dringt er in den Kopf ein und fließt in die Erde ab. Dabei kommt es zu Verbrennungen unterschiedlichen Ausmaßes sowie Herz- und Atemstillstand.

    Ein Blitzschlag kann tödlich ausgehen.

    Bei Gewitter ist das richtige Verhalten wichtig. Wer in der freien Natur überrascht wird, sollte gefährliche Punkte wie einzeln stehende Bäume, Metallzäune oder Anhöhen meiden.

    Auch auf dem Fahrrad kann man vom Blitz getroffen werden. Baden ist bei Gewitter lebensgefährlich, das Wasser sollte sofort verlassen werden.

    Der DWD empfiehlt, Mulden oder Gruben aufzusuchen und sich darin möglichst klein zu machen. dpa

    Der Fahrer des Wagens blieb unverletzt. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Während des Unwetters am Dienstagabend wurde aus Sicherheitsgründen kein Flugzeug be- und entladen. Das Gewitter brachte daher auch den Flugplan durcheinander: 20 Flugzeuge konnten nicht landen, 15 Flugzeuge konnten nicht starten und 47 weitere Flüge starteten verspätet erst nach 23 Uhr. dpa/AZ

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