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40 Jahre Star Wars: George Lucas hat trotz der "Star-Wars" Saga nicht nur Fans

40 Jahre Star Wars

George Lucas hat trotz der "Star-Wars" Saga nicht nur Fans

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    George Lucas ist der Schöpfer des Star-Wars Universums. Hier bei einer Filmpremiere im Jahr 2005.
    George Lucas ist der Schöpfer des Star-Wars Universums. Hier bei einer Filmpremiere im Jahr 2005. Foto: Richard Lewis, dpa

    Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis... Morgen vor genau 40 Jahren läutete dieser Schriftzug eine neue Epoche der Filmgeschichte ein. „Star Wars: Eine neue Hoffnung“ flimmerte in den USA zum ersten Mal über die Kinoleinwände. Spätestens seit diesem Tag ist der Star-Wars-Erfinder und Regisseur George Lucas eine Größe in der Filmbranche. Doch wer ist dieser 73-Jährige mit weißem Vollbart?

    Ein Stipendium war der Grundstein von George Lucas' Karriere

    George Walton Lucas kam 1944 in Modesto, Kalifornien, in einer Familie mit insgesamt vier Kindern zur Welt. Sein Vater besaß einen Schreibwarenladen und hoffte, sein Sohn würde diesen nach seiner Schulausbildung übernehmen. Doch der hatte einen anderen Traum – er wollte Rennfahrer werden. Kurz vor seinem Highschool-Abschluss wurde ihm dieser Traum jedoch durch einen schweren Autounfall ausgetrieben. Er verwarf seinen Berufswunsch und ging an die Uni, wo er verschiedene Geisteswissenschaften wie Anthropologie studierte. Gleichzeitig belegte Lucas auch Kurse zu Filmgeschichte und Animation. Seine Abschlussarbeit bestand aus einem Kurzfilm, mit dem er ein Stipendium einstrich.

    Dieses Stipendium brachte ihn mit dem Filmregisseur Francis Ford Coppola zusammen, der ihm wiederum seine ersten eigenen Filme ermöglichte. Die Streifen „THX 1138“ und „American Graffiti“ verhalfen Lucas zum Durchbruch – sowohl in Sachen Berühmtheit als auch finanziell. Einen sicheren Platz in der Filmgeschichte sicherte sich Lucas vor genau 40 Jahren mit dem Beginn der „Star Wars“-Filme. Teil eins der ursprünglichen Trilogie brach im Jahr 1977 alle damaligen Rekorde. Das Weltraum-Epos, gewürzt mit fantastischen Elementen wie der magieähnlichen „Macht“, lockte ein breites Publikum in die Kinos. Lucas führte dabei einen gerissenen Schachzug – er verzichtete auf eine feste Gage. Stattdessen sicherte er sich die Vermarktungsrechte. Damit verdient er an jeder verkauften Star-Wars-Actionfigur und jeder Star-Wars-Zahnbürste einen Anteil. So schaffte er den Sprung vom Millionär zum Milliardär: Das US-Magazin Forbes schätzte sein Privatvermögen 2007 auf 3,6 Milliarden Dollar. Mit diesem Finanzpolster kann er seine Familie gut über die Runden bringen. Lucas ist in zweiter Ehe verheiratet und hat vier Kinder. Mit seiner Familie lebt er nahe San Francisco.

    Die Kritik kann das Denkmal "George Lucas" nicht stürzen

    Nicht nur mit dem Weltraum-Epos, sondern auch mit anderen Filmen, etwa der Indiana-Jones-Reihe, gewann der Regisseur Millionen Fans. Doch seit rund 20 Jahren spaltet er die Gemeinde seiner Anhänger. Auslöser waren die neuen „Star Wars“-Filme, welche zwischen 1999 und 2005 erschienen sind und die Vorgeschichte der alten Filmreihe erzählen. Mit teils aufgesetzt wirkender Handlung und aberwitzigen Actionszenen vergrämte der Regisseur viele Kinobesucher, die ihm für die ersten drei „Star Wars“-Filme huldigten. Bei der Indiana-Jones-Reihe sieht es ähnlich aus. Während Teil eins bis drei das Publikum begeisterten, stieß der vierte Teil „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ bei vielen Fans auf Kritik. Zahlreiche Filmfreude beschwerten sich über die Handlung, die mit Außerirdischen und einem Raumschiff stark von den Vorgänger-Filmen abwich. Doch aller Kritik zum Trotz – Lucas ist als Filmgröße und Star-Wars-Schöpfer ein Platz in der Kino-Geschichte sicher.

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